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Sebastian Swart (Guitars) und Marc Grewe (Vocals) haben sich schon recht bald nach dem MORGOTH-Split und ihrem Umzug nach Berlin mit ACTION JACKSON ein neues Steckenpferd geschaffen. Vervollständigt durch die beiden Mitstreiter Thilo Mellies (Bass) und Harry Ernst (Drums) wurden seit 1999 mittlerweile etliche Gigs gezockt und 15 Songs geschrieben, von denen es nun neun auf die endlich erscheinende Demo-CD geschafft haben. Aufgenommen im Sommer 2004 im Hannoveraner Glocksee-Studio, zeichnen die Stücke gut den Werdegang der beiden Hauptprotagonisten weiter, den diese schon mit MORGOTH in den letzten Jahren vor dem Split eingeschlagen hatten. So kann man durchaus davon sprechen, daß die irgendwo zwischen Post-Hardcore, Thrash und ein wenig Alternative-Rock angesiedelten Tracks den Stil des letzten Album der Moorgötter ’Feel Sorry For The Fanatic’ weiterentführen, wobei offensichtlich ist, daß Metal und HC mittlerweile ziemlich gleichberechtigt co-existieren und eine überdeutliche rüde Seite eingekehrt ist. Mal erinnern die Hauptstädter an eine ungehobelte und deftigere Version der BEATSTEAKS, dann wieder ein bisschen an hardcore-igere KILLING JOKE, um dann im nächsten Moment die HC-Keule à la SHEER TERROR oder typischere Thrashriffs auszupacken. Songs wie ’Mission’ oder ’MadForce’ machen tierisch Spaß, und wenn ACTION JACKSON am Ende der Scheibe EARTH CRISIS-like nur das ’Hell Awaits’-Intro covern und danach von MORGOTH den ’Odium’-Brecher ’Under The Surface’, weiß man, die Burschen haben wieder so richtig Spaß! Recht so, und wer nun berechtigt Lust auf die Mucke bekommen hat, wende sich über die Homepage www.actionjackson.de direkt an die Jungs.
Hage, 10 Punkte
Marc Grewe und Sebastian Swart dürften den meisten noch von MORGOTH in Erinnerung sein. War die Band doch Mitte der Neunziger Deutschlands Hoffnungsträger Nummer Eins im Death Metal Bereich. Nach ihrem letzten Album ‚Feel Sorry For The Fanatic‘, löste sich die Band 1997 auf und verschwand von der Bildfläche. Marc und Sebastian zog es danach nach Berlin, wo sie mit Thilo Mellies (Bass) und Harry Ernst (Drums) im Jahre 2000 ACTION JACKSON ins Leben riefen. Wer hier jetzt allerdings auf Todesmetall hofft, tut dieses vergebens, denn musikalisch fahren ACTION JACKSON eine komplett andere Schiene. Auf ihrem ersten selbst produzierten Demo beschäftigt sich die Band mit Thrash Metal, Alternative, Hardcore und Punk. Beim ersten Hören war ich nicht gerade begeistert, aber so nach und nach gefiel‘s mir dann doch immer besser. Auch Marc Grewe hat‘s gesanglich immer noch drauf und macht hier einen guten Job, wobei besonders die langen Screams gut kommen. Auch die Produktion ist ok und klingt etwas dreckig, was den Songs aber auch gut steht. Zum Schluss spielt die Band auch noch mal kurz “Hell Awaits” an, um dann mit der MORGOTH Nummer “Under The Surface” die Scheibe ausklingen zu lassen. Man muss sich halt erst mal an den punkig/alternativen Metal Sound gewöhnen, dann kommt‘s aber gar nicht schlecht. Anspieltips: “On A Crusade”, “The Runaway”, “Down Below”, oder einfach mal die Soundfiles auf der Website anchecken.
Thomas, 8,5 Punkte.
Die Songs:
New Born
Mission
Mad Force
On A Crusade
The Runaway
Rise ´n Fail
White Wedding
Right On
Down Below
Hell Awaits...Under The Surface (SLAYER / MORGOTH)
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