Eigenproduktionen |
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Die Münsteraner ABANDON HOPE liefern hier eine eigenproduzierte CD ab, die zuerst einmal durch einen superfetten Sound besticht und ferner eine edle Aufmachung mit 20 Seiten-Booklet zu bieten hat. Die Musik stimmt ebenso. Auch wenn ich kein großer Anhänger modernen Metals bin, muss ich zugeben, dass die Band hier ziemlich geile Mucke macht. Die Einflüsse liegen im Thrash und Power Metal der 80iger und 90iger und zusammen mit einer Portion Stoner Rock klingt das Ganze wie die besten Zutaten von SOUNDGARDEN, MACHINE HEAD, LIFEOF AGONY, DOWN, C. O. C und PANTERA zusammen in einem Topf geschmissen und gut durchgerührt. Das Schubladendenken funktioniert hier nicht, denn die Songs klingen stilistisch sehr verschieden, aber immer perfekt durcharrangiert. Die hiesigen Labels sollten sich was schämen, eine Knüllerband wie ABANDON HOPE zu übersehen äh -hören. Wer hier nicht zumindest zugibt, dass das Ding hier rockt wie die Hölle, der ist kein Musikfreund und taub. Wie z. B. dem ollen JETHRO TULL-Gassenhauer „Locomotive Breath“ ein moderner, tiefer gelegter Klampfensound verpasst wurde ist einfach göttlich. Oder der Kracher „The Sad, The Damned, The Dead“ ist so eine Kandidat, der mir nicht mehr aus dem Sinn gehen will. Hier hört man deutlich die Thrash-Roots heraus. Es gibt insgesamt starkes Songwriting und eine gute Dreiviertelstunde ohne nennenswerte Ausfälle. Die € 10 sind dafür ein Spottpreis. Hört mal rein: www.myspace.com/abandonhopekicksass
Ralf, 9,5 Punkte
Die Songs:
1. The
Goddess
2. Someone's Desire
3. The Sad, The Damned, The Dead
4. No Other Time
5. Locomotive Breath (JETHRO TULL)
6. World Of Hurt
7. Displaced
8. Interlude
9. Lost But Not Forgotten
10.Praise But One
11.Road Song
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