W - Album |
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„Puh, scho wieder so a Metalcore G’lump“, war mein erster Gedanke, als ich das
Debüt „Memento Mori“ der Amis WITHERED in die gierigen Griffel bekam. Coverart,
Label (das ich eigentlich sehr schätze), Songtitel, Visagen der Protagonisten -
alles deutete auf eine weitere College-Metal (=Metalcore) Band hin. Tja, falsch
gedacht! Zum Glück, denn „Memento Mori“ ist mit Verlaub gesagt eine
schweinegeile Scheibe, Leute, und überraschenderweise alles andere als Metalcore!
Hier standen alte Recken wie DISMEMBER und ENTOMBED Pate und dennoch klingen
WITHERED weder altbacken noch ausgelutscht, obwohl sogar der Sound dieses Albums
sehr an die guten, alten, dreckigen Sunlight Produktionen erinnert. WITHERED
bieten Songs zwischen Raserei und Doom, zwischen schmissigen, kurzen
Arschtritten und epischen Arrangements. Dabei lassen sie stets genügen Raum für
z. T. zweistimmige Leads und morbide Melodien, die an DISSECTION und
NECROPHOBICs gottgleiches Debüt erinnern, und schaffen damit eine düstere,
morbide Atmosphäre, die heutzutage selten geworden ist im Death Metal. Der
brutale, wilde Gesang tut sein Übriges, dieses dunkle Gesamtbild noch zu
unterstreichen.
Wer hätte gedacht dass quasi aus dem Nichts eine Band ein so starkes Debüt
vorlegt und dass auch noch auf einem Metalcore Label? Ich bestimmt nicht und
deswegen fordere ich jeden auf, der nur im Entferntesten was mit den genannten
Bands was anfangen kann, sich „Memento Mori“ rein zu ziehen - ich verspreche,
die wenigsten werden enttäuscht sein! Buy or fucking die!
Phil, 11 Punkte
Die Songs:
1. | It´s All Said |
2. | Within Your Grief |
3. | Like Locusts |
4. | Silent Grave |
5. | Beyond Wrath |
6. | Fear and Pain that Cripples Me |
7. | Among Sorrow |
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