W - Album |
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WICKED WISDOM? Auf den ersten Blick scheint dieser Name eher nichts sagend zu sein, doch wenn man mal genauer hinschaut verbirgt sich dahinter die Band von Sängerin Jada Pinkett Smith. Ja genau, die Ehefrau von Will Smith und Schauspielerin in Filmen wie "Matrix Reloaded", "Set it off", "Der verrückte Professor" oder "Collateral". Wer nun denkt, dass hier seichter Alternative Rock aus den Boxen säuselt irrt gewaltig, denn hier wird gewaltig nach vorne gedonnert, was auch gleich der Opener "Yesterday don´t mean" beweist, der mit einer ordentlichen Doublebass Walze und coolem Thrash Riffing ausgestattet wurde. Dem steht auch das darauf folgende Stück "Something inside of me" in nichts nach, auch wenn der Sprechgesang in der Strophe doch arg modern anmutet. Doch spätestens im Refrain beweist Jada, was in ihr steckt. Nach dem eher durchschnittlicheren Groove Monster "One", das mich etwas an CLAWFINGER erinnert folgt mit "Bleed all over me" die mit Abstand beste Nummer auf dem Debutalbum, welche mich unweigerlich an LACUNA COIL denken lässt. Dazu gesellen sich im Laufe des Albums noch einige Elemente von KORN, etwas Rotz Rock (z.B. in "You can´t handle"), hier und da melodische Anteile wie sie auch bei DISTURBED zu finden sind, so dass man mindestens in den U.S.A. alle Ansprüche erfüllt um erfolgreich zu werden. Immerhin wurden WICKED WISDOm persönlich von Sharon Osbourne eingeladen bei den Ozzfests zu spielen. Immerhin haben Jada und ihre Jungs ein grundsolides Album abgeliefert, das Fans von oben genannten Bands sicherlich gefallen dürfte.
SasH, 8,5 Punkte
Jada Pinkett Smith ist die Ehefrau von Hollywoodstar Will Smith (u.a. ‚Men In Black’, ‚Hitch’) und selbst Schauspielerin (‚Collateral’ anyone?). Die Dame ist scheinbar nicht ausgelastet und hat eine Rockband aus dem Boden gestampft, welche letztes Jahr auf der Ozzfest-Tour spielte (und in der Regel von der Bühne gebuht wurde). Frau Smith hätte ich gerne ein anderes Hobby vorgeschlagen, denn die Musik auf diesem Debüt ist absolut entbehrlich. Zwischen nervigem, längst vergessen geglaubtem Rap/Rock und melodischem Rock hin- und herpendelnd ist dieser Sound so oder so völlig verstaubt. Klar groovt das ganz gut und die Rhythmussektion ist auch fit, aber was nützt das, wenn man das alles vor langer Zeit schon zigmal besser gehört hat? Zumal Miss Smith weder mit ihrem Gesang noch mit den zum Teil kläglichen Raps punkten kann. Auch wenn der Vergleich hinsichtlich Stil und Sound hinkt – wer Schauspieler in der Rolle als Musiker in Perfektion hören möchte, lausche bitte Jared Letos 30 SECONDS TO MARS. Danke.
Andreas, 4 Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 5 Punkte
Die Songs:
01. Yesterday Don't Mean
02. Something Inside of Me
03. One
04. Bleed All Over Me
05. Cruel Intentions
06. You Can't Handle
07. Forgiven
08. Set Me Free
09. Don't Hate Me
10. Reckoning
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