W - Album


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Band: WET ANIMAL  
Titel: Wet Animal  
Label: Escapi  
Homepage: www.wetanimal.net

Stil: doomy, heavy Hardrock
VÖ:  27.10.2005
Spieldauer: 9 Tracks / 46:46 min.

 

WET ANIMAL enstanden 1995 aus der Asche der im gleichen Jahre verblichenen Doom-Legende TROUBLE. Nach einigen Problemen und Besetzungswechseln schnappte sich Gitarrist Rick Wartell TROUBLE Ur-Drummer Jeff Olson, Sänger Shane Pasqualla und Basser Michael Diprima um endlich das Debut unter Dach und Fach zu bringen. Gesagt - Getan! Eigentlich hatte ich als Anhänger der alten DOOM-Götter Angst  vor einer Entäuschung, auch weil ich im Vorfeld einige schlechte Kritiken über das Album gelesen hatte. Doch wieder einmal zeigte sich, daß man sich immer selbst ein Urteil bilden sollte! Das Album ist kurz gesagt - ein Hammer! Sie sind immer noch da - die unverkennbaren Riffs und Soli von Rick Wartell (Ich erschaudere vor Erfurcht! Was dieser Mann noch immer mit seiner Klampfe an Emotionen an den Tag legt ist einfach unglaublich!). Der Groove, die Atmosphäre, der Spirit der alten TROUBLE ist allgegenwärtig. Und das beste... der ALICE IN CHAINS / C.O.C.-angehauchte Gesang von Neu-Shouter Shane Pasqualla passt einfach genial und erinnert trotzdem in etlichen Passagen an UR-TROUBLE-Shouter Eric Wagner. Perfekt! Perfekt passend ist auch die ultra-unmoderne Produktion, die so retro geraten ist, wie ich sie so rotzig und dreckig seit Jahren nicht mehr gehört habe! Die Songs verströmen einfach Magie pur und je öfter ich mir das Album anhöre, desto mehr habe ich das Gefühl davon süchtig zu werden. Lasst euch bitte, bitte nicht von den schlechten Reviews in einigen "großen" Mags abschrecken und checkt das Teil an! Vor allen Dingen den Vorwurf, man wäre nicht mehr heavy genug muss sich die Band absolut nicht gefallen lassen. WET ANIMALs Debut rockt wie die Hölle! Nennt es Rock`n Roll! Nennt es Doom Rock! Nennt es Stoner Rock! Ach was, nennt es von mir aus wie ihr wollt, aber kauft das Ding!

Frank, 10 Punkte

 

WAS IST DAS? Cover und Bandname gemeinsam betrachtet lassen vermuten, daß die Musiker hinter WET ANIMAL kleine Bubis sind, die noch grün hinter den Ohren sind und nichts zu sagen haben. Doch weit gefehlt, denn Mainman von WET ANIMAL ist Rick Wartell, der legendäre Gitarrist von TROUBLE. Ein Mann, den man guten Gewissens als Mitvierziger bezeichnen darf. Was der sich bei dieser Geschmacksverirrung gedacht hat, wird sich wohl nur in einem Interview klären lassen. Schade, denn so werden potentielle Interessenten mutwillig vom Kauf eines durchaus interessanten Albums abgeschreckt. Wie schon Bruce Franklin beim SUPERSHINE Projekt, kann Rick seine Herkunft nicht verhehlen. Die TROUBLEsche Gitarrenarbeit schimmert auch bei WET ANIMAL deutlich durch und prägt hochklassige Songs vom Schlage ‚Outside A Hole’ oder ‚Left Behind’. Highlight des Albums ist jedoch die Halbballade 'Fade Away', die alles hat, was ein herausragender Song benötigt. Leichte Abzüge muß man bei der etwas zu spartanischen Produktion und auch bei Sänger Shane Pasqualla machen. Er macht seinen Job zwar durchaus ordentlich, als Hörer kann man aber kaum leugnen, daß man sich doch viel lieber einen Eric Wagner hinterm Mikrofon gewünscht hätte. Trotz dieser Makel werden (nicht nur) TROUBLE-Fans ihre Freude an ‚Wet Animal’ haben.

Andreas, 8 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 6 Punkte

 

Die Songs:

 

1.  Soul alone
2.  Lost in my head
3.  Outside a hole
4.  Left behind
5.  Don't put me down
6.  Fade away
7.  Nomads land
8.  Wreathe of the roses
9.  Relentless
10.Keine Titelinformation
 

 

 


 

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