W - Album


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Band:             W.A.S.P.

Titel:                Unholy Terror

Label:             Metal-Is Records

Homepage:   www.snappermusic.com

VÖ:                  2001

Spieldauer:   10 Tracks / 47:17 min.

 

Nach dem eher überflüssigen "The Sting"-Livealbum folgt ein halbes Jahr später schon das neue Studiowerk der Mannen um Blackie Lawless, und zu meiner Freude knüpft "Unholy Terror" direkt an das starke "Helldorado"-Album an. Zunächst hatte ich zwar etwas Probleme mit dem neuen Material, da ich es anfangs etwas zu durchschnittlich fand, aber mit jedem weiteren Hördurchlauf gefällt mir die Scheibe besser. W.A.S.P. rocken wieder, was das Zeug hält, spielen die gewohnt-gute Mischung aus Up-Tempo-Tracks und ruhigeren Songs und bringen somit genau das, was die zahlreichen Fans von ihnen hören wollen. Mit dem starken "Loco Motive Man", dem schleppenden "Charisma" oder dem mit genialen Gesangsparts ausgestatteten "Raven Heart" sind auch wieder einige Hits vertreten, die mit Sicherheit aus dem W.A.S.P.-Liveprogramm bald nicht mehr wegzudenken sind. Daneben darf mit "Evermore" natürlich auch die obligatorische Halbballade nicht fehlen, die mehr als einmal an ähnlich geartete Werke wie "Hold on to my Heart" oder "Forever free" erinnert. Zusätzlich gibt's mit dem coolen "Euphoria" einen eher ungewöhnlichen Song zu hören: rein instrumental gehalten, in völlig relaxter Stimmung, mit Bongos und unverzerrten Gitarren sicher eine Art Premiere für W.A.S.P. Blackie's Gesang ist natürlich auch wieder ein Genuss, man höre sich nur den kurzen Titelsong an, der direkt in das schon oben erwähnte "Charisma" übergeht - einfach nur sagenhaft! Auch textlich hat sich Blackie wieder einige Gedanken gemacht, denn wie schon im Albumtitel angedeutet beschäftigt er sich u. a. mit religiösem Fanatismus. Im direkten Vergleich kommt "Unholy Terror" zwar nicht an die Meisterwerke "The Crimson Idol" und vor allem "The Headless Children" heran, aber ein verdammt starkes und abwechslungsreiches Album ist dem Quartett dennoch gelungen. Daumen hoch!

Joe, 10 Punkte

Die Songs

  1. Let it roar
  2. Hate to love me
  3. Loco Motive Man
  4. Unholy Terror
  5. Charisma
  6. Who slayed Baby Jane?
  7. Euphoria
  8. Raven Heart
  9. Evermore
  10. Wasted white Boys


 

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