W - Album


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Band:

WARRIOR

Titel: The Wars Of Gods And Men
Label: Reality Entertainment
Homepage: ---
Stil: Heavy Metal
VÖ:  19.04.2004
Spieldauer: 10 Songs / 40:41 min.

 

Ich muß zugeben daß ich mit großen Erwartungen an dieses Album herangegangen bin, denn das 2001-er Album 'The Code Of Life', damals noch mit Rob Rock an den Vox, hatte mir wirklich gut gefallen. Leider kann das neue Album meinen Erwartungen nicht standhalten. Hätte ich 'The Wars Of Gods And Men' schon nach dem ersten Hören bewerten müssen, wären wohl nicht mehr als 5 Punkte dafür herausgesprungen. Zehn Anläufe später sieht die ganze Sache dann zwar etwas besser aus, dennoch bleibt ein fader Nachgeschmack. Zuerst einmal kann man Produzent Warren Croyle (HALFORD, BRUCE DICKINSON, GWAR, GODHEAD, HOUSE OF LORDS) zu seinem Job gratulieren. Die Scheibe ist richtig dreckig und fett produziert, vor allem die starke Rythmus-Section wurde glänzend in Szene gesetzt. Der neue Sänger Mark Storace (KROKUS), dessen rauhes, leicht kauziges Organ für seine sonstigen Verhältnisse überraschend heavy rüber kommt,  macht einen guten Job. Was ich mich allerdings frage ist, wo die im Infoblatt des Labels angekündigten Killersongs und Hooklines geblieben sind. Zunächst blieb bei mir kein einziger Song hängen, eingängige Refrains und Hooks sind absolut Mangelware. Erst nach einiger Zeit kristalisieren sich Songs wie der Opener 'The Wars Of God And Man' (galoppierndes Old-School-Riffing, recht heavy!), 'Salvation' (METALLICA-ähnlicher, amtlicher Groover), 'Three Am Eternal' (Uptempo-Nummer mit einem der wenigen zweistimmigen Harmony-Soli (warum nicht mehr davon?) und die für mich stärkste Nummer 'Unseen Forces' (die Abrissbirne des Albums!) als gute, aber keineswegs überragende Songs heraus. Die schwermütige Ballade 'Mars' hat zugegebenermaßen eine eigene Note, dennoch will der Song nicht so recht bei mir zünden. Neben dem für mich schwachen, unspektakulären 'Do It Now' befinden sich auf der CD mit den Stampfern 'Naked Agression' und 'Hypocrite' sowie dem abschliessenden 'Love Above All' noch Songs, die wohl in Ordnung gehen, aber leider nicht mehr und nicht weniger. Ich habe mit dieser Scheibe die gleichen Probleme wie mit ähnlich gelagerten Bands (z.B.: HOLY MOTHER). Die Mucke ist zwar heavy, aber in Punkto Melodien wird auf Sparflamme gekocht. Wenn ich als Maßstab die früheren Sachen der Band nehme, wird mir dieser Aspekt erst recht bewusst! Schade!

Frank, 7,5 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 6 Punkte

Andreas, 9 Punkte

 

Die Songs:

 

1. The Wars Of Gods And Men
2. Do It Now
3. Never Live Your Life Again
4. Salvation
5. Three Am Eternal
6. Mars
7. Unseen Forces
8. Hypocrite
9 Naked Agression
10 Love Above All

 

 


 

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