W - Album |
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Mit
'Beyond Abilities' legen WARMEN ihr zweites Werk nach dem im Jahr 2000
erschienenen Debut 'Unknown Soldier' (welches ich leider nicht kenne, sorry!)
vor. Für den, der`s noch nicht weiß, WARMEN können wohl als so eine Art
finnisches Allstar-Projekt bezeichnet werden, inklusive einiger recht
prominenter Gastmusiker. Bandleader Janne Warmen, der sonst bei CHILDREN OF
BODOM die Keys malträtiert, hat für die Vocals gleich drei Gastmusiker
verpflichtet. Als da wären Kimberley Gross (SINERGY), Timo Kotipelto (STRATOVARIUS)
und Pasi Nykänen (THRONE OF CHAOS).
Da die Scheibe durch die verschiedenen Einflüße recht abwechslungsreich
geworden ist, versuche ich`s mal mit ner Einzelkritik der Songs:
'Beyond
Abilities' - Treibendes Instrumental in klassischer Stratovarius-Manier, natürlich
dominante und furiose Keys, gut!
'Spark' - Gesungen vom STRATOVARIUS-Sänger, klingt auch genauso wie seine
Hauptband, typischer eingängiger Stampfer mit
virtuosem Keyboard/Gitarrenduell, leider null Innovation.
'Hidden' - Vocals von Kimberley Gross, eingängiger Hardrock-Song, aber ohne Highlights, Langweiler!
'Trip To ...' - Klassisches Instrumental, klingt total nach STRATOVARIUS, nur halt ohne Vocals, geht so.
'Dawn' - Mein Favorit der Scheibe, atmosphärischer Track mit bösen, growligen Vocals von Pasi Nykänen, melodischer Refrain, leicht progressiv, erinnert etwas an WALTARI, sehr cool!
'Singer`s Chance' - Breaklastiger Track mit wiederum Timo an den Vocals, düster, mit wabernden Keys, musikalisch gut, der Gesang passt jedoch nur bedingt dazu, leider nur Durchschnitt!
'Alone' - HEART-Coverversion, auch als Single erhältlich, von Kimberley gut gesungen, jedoch viel zu nah am Original, welches mir nie besonders gefallen hat, meiner Ansicht nach überflüssig, ist halt Geschmacksache, Langweiler #2.
'Confessions' - Eigenwillige Pianomusik mit gesprochenen Vocals, entspannend und sehr ungewöhnlich!
'Salieri Strikes Back' - Eingängiges Instrumental mit guten Keyboard-Läufen und netten Melodien. Hmmm, MOZART gefällt mir trotzdem besser als SALIERI.
'War Of Worlds' - Ultraschnelles Instrumental mit eingängigem Thema, erinnert etwas an TONY MACALPINE-Sachen.
'Finale' - Langatmiger, teils sphärischer Track mit zu viel Gefrickel, nervt sehr schnell, jedoch recht gute Hauptmelodie.
Die Produktion der CD ist erwartungsgemäß gut ausgefallen, so daß hauptsächlich STRATOVARIUS-Fans, die etwas zur Überbrückung der Wartezeit auf`s nächste Album brauchen, mal ein Ohr riskieren dürfen. Für meine Person ein verzichtbares Album, da weder Fleisch noch Fisch! TIPP - Wer auf wirklich gute Instrumental-Alben steht, stellt sich besser die ersten beiden MACALPINE-Alben, das MALMSTEEN Debut und das leider schwer zu bekommene, megageniale VINNIE MOORE-Debut 'Mind's Eye' in den Schrank, denn Leute, das waren noch geilste Melodien gepaart mit Spielwitz und keine gefühlskalten Dudeleien!
Frank, 7
Punkte
hier geht´s zum 'Unknown Soldier' - Review
Die Songs:
1. | Beyond Abilities |
2. | Spark |
3. | Hidden |
4. | Trip To ... |
5. | Dawn |
6. | Singer`s Chance |
7. | Alone |
8. | Confessions |
9. | Salieri Strikes Back |
10. | War Of Worlds |
11 | Finale |
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