W - Album


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Band: VVEREVVOLF GREHV
Titel: Zombie Aesthetics
Label: Relapse Records
Homepage: www.myspace.com/vvervvolfsgrehv
Stil: Experimental/NintendoCore  
VÖ:  10.03.08
Spieldauer: 11 Tracks / 42:25 min.

 

Grenzübergreifend zu agieren ist ja eine Spezialität von Relapse Records, was bisher auch überaus erfolgreich praktiziert wurde, wie zuletzt am Beispiel der wundervollen GENGHIS TRON gezeigt. Doch hier werden jegliche Grenzen schlicht außer Acht gelassen - dieses Release schlägt jedem musikalischen Fass den Boden aus.

Eigentlich klingt dieses Ein-Mann-Projekt wie nichts zuvor. Zwar gab es bisher schon desöfteren Crossover aus Electro-/Industrial-/Techno- und Metalsounds, siehe eben GENGHIS TRON oder NOISECORE FREAK, doch "Zombie Aesthetics" kommt im Vergleich zu eben genannten eher wie ein musikalischer 11. September daher. Kennt vielleicht jemand CIDE PROJECKT? Auf dem DISCORDANCE AXIS Abschieds-/Tribute-Album "Our Last Day" gaben diese einige DA-Songs einzig durch typische Super-Nintendo-Spiele-Töne interpretiert zum Besten - NintendoCore eben.

Und ebenso 'ähnlich' klingt "Zombie Aesthetics": Super Mario auf Speed und Acid in einer Achterbahn, unterlegt mit gelegentlichen, künstlichen Blastbeats, einigen ziemlich wirren Gitarrenarrangements und rauen Vocals - kurz: AGORAPHOBIC NOSEBLEED im Nintendoland.

Wer mir jetzt nicht folgen kann oder nur ungläubig das Köpflein schüttelt, soll doch einfach mal auf www.myspace.com/vvervvolfsgrehv reinhören und sich selbst ein Bild davon machen. Ich selbst bin mir nicht sicher, ob ich "Zombie Aesthetics" nun genial oder kacke finden soll, daher verzichte ich mit  der Aufforderung zur selbstständigen Meinungsbildung und obigem Verweiß auf die Internetpräsenz dieses Ausnahmeprojekts auf eine Wertung.

Lobi, keine Wertung

 

Was andersartig ist, ist nicht automatisch gut. VVREVVOLF GREHV ist das Soloprojekt von Dapose (auch bei THE FAINT), der hier wahllos Gitarrenriffs, -soli und Elektronika zusammenpuzzelt. Ohne Sinn und Verstand wohlgemerkt, denn das hier Gebotene klingt nicht besser, als wenn man einem 3-jährigen einen Stab und ein Xylophon in die Hand drückt und ihm befiehlt, da mal ne Stunde lang blind draufzuhämmern. Kunst? Sicher doch…

Andreas, 0 Punkte

 

Die Songs:

01. Emancipation Of Dissonance
02. Eureka Ghost
03. Audio Processor
04. Year Zero
05. Over Active Appreciation
06. Secimen Well
07. Zombie Aesthetics
08. Voodoo Pantheon
09. Linking Life To Death In Continous Experience
10. Psychotronic
11. Thinking And Feeling
 


 

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