V - Album


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Band: VITAL REMAINS
Titel: Icons Of Evil
Label: Century Media
Homepage: www.vitalremains.com
Stil: Death Metal
VÖ:  30.03.2007
Spieldauer: 10 Tracks / 67:18 min.

 

Das schöne an VITAL REMAINS ist, daß die Truppe aus Rhode Island nicht durch eine ständige Flut an Releases glänzt, sondern jedes Album nach langer Wartezeit ein wirkliches Höchstmaß an extremer Death Metal Kunst reflektiert. Das vor 4 Jahren erschienene Glanzwerk „Dechristianize“ hat nicht zuletzt aufgrund der Gesangsbeiträge von Ober-Brüllwürfel Glen Benton (DEICIDE) der Band einen schon lange Zeit verdienten Popularitätsschub gegeben, so dass es nun offensichtlich ist, dass die Mainmänner Tony Lazaro und das multiinstrumentale Sushi Monster Dave Suzuki die damals eingeschlagene Fährte konsequent fortsetzen. Eingefleischte Fans, denen „Dechristianize“ gefiel werden auch „Icons of Evil“ auf dem Altar huldigen während Fans der alten Peaceville und Osmose Tage wohl eher zu den alten Kamellen greifen werden. Fakt ist, dass dieses Album KRANK ist und phasenweise in Sachen Geschwindigkeit noch einiges mehr in die Runde wirft. Wahre Knüppelorgien, wobei die echten Highlights der Songs für mich mehr in den Midtempopassagen und den teils klassisch arrangierten melodischen Leadgitarrenparts liegen.

Lazaro & Suzuzki reißen jedenfalls ein geniales Zusammenspiel runter, wobei es faszinierend ist, dass letzterer auch komplett die Drums hierfür eingeknüppelt hat – Ein wahres instrumentales Feuerwerk. Über allem thront das Gebrülle von Glen Benton, welcher der Band auch für „Icons of Evil“ und bestimmt auch aufgrund der Gastarbeiten von Suzuki bei DEICIDE die Treue gehalten hat. Lyrisch sind VITAL REMAINS nach wie vor blasphemische Klischeetrampel (s. auch Cover v. Verwimp), wobei trotz gewisser Stumpfheit die Titel und Atmosphäre mit der Musik Hand in Hand gehen. Das an „Die Passion Christi“ angelehnte Intro tut sein übriges um die teils überlangen schwarzen Zeremonien einzuleiten (das is original aus dem grandiosen Mel Gibson-Film "entliehen" und zusammengeschnitten...das Covermotiv im Übrigen auch...es scheint, als ob die Deibelanbeter also auch diesen Streifen zu mögen scheinen - Hage). Erik Rutan hat nun auch schon einen Großteil der US Death Metal Kings durch seine Mana Recordings Studios geschleust und man merkt der Produktion die Klasse einfach an. Kurzum für Freunde des „Evil – Knivel“ Death Metals ein Album, bei dem man im Prinzip NICHTS falsch machen  - Where’s your god now!?!

Hauber, 11 Punkte

 

sonstige Reviews:

Dechristianize
  Dawn of the Apokalypse

 

Die Songs:

 

1.  Where us your god now
2.  Icons of evil
3.  Scorned
4.  Born to rape the world
5.  Reborn... The upheavel of nihility
6.  Hammer down the nails
7.  Shrapnel embedded flesh
8.  'Till death

9.  In infamy
10.Diciples of hell

 


 

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