V - Sampler |
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Band: V/A Titel: The Keepers of Jericho Label: Arise Records Homepage: www.ariserecords.com VÖ: 2000 Spieldauer: : 13 Tracks / 70:27 min
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Oha! Diese schwulen Eunuchen Bands wagen es doch tatsächlich, eine meiner Lieblingsbands zu covern. Einige wenige davon haben es allerdings geschafft, wirklich originelle Versionen zu kreieren. Wollen wir beim Opener "Guardians" von RHAPSODY beginnen. Die Hinzunahme des Keyboards als Melodie tragendes Instrument verleiht diesem Song eine originelle eigene Note, wobei allerdings der rauhe Gesang von damals (Kai Hansen) durch die neue polierte Art und Weise ersetzt wurde und ein wenig irritiert. Schlimmer schaut es hier bei der SONATA ARCTICA Version von "I want out" aus. Die Finnen scheitern kläglich, da sie den Song original getreu nach spielen und durch den schwächeren Gesang (im Vergleich zu Michael Kiske) deutlich den kürzeren ziehen. Recht originell wird es hier bei HEAVENS GATE. Hatte ich im Vorhinein doch die schlimmsten Befürchtungen, wurde ich doch positiv überrascht, da die Jungs "A little Time" eine starke eigene Prägung verliehen haben. Daumen hoch! Bei METALIUM kommen wir ins Krisengebiet, da es diese Möchtegern Metaller wirklich gewagt haben den Kultsong "Ride the Sky" musikalisch zu vergewaltigen! Das ist Blasphemie in höchster Konzentration und sollte eigentlich durch Kastration bestraft werden! Weiter geht es mit LUCA TURILLI. Das Intro zu "I´m alive" lässt ja schon mal viel versprechen und auch weiterhin lässt der italienische Gitarren Wizard nichts anbrennen, wobei vor allem die orchestralen Elemente den Song sehr gut betonen. Wie auch bei HEAVENS GATE ein Lichtblick dieses Albums. Als nächstes sind MORIFADE mit "Judas" an der Reihe, meiner Meinung nach ein heikles Thema, was sich auch bestätigt, da der Kultsong einfach lustlos runter gedudelt wurde und keine wahre Bereicherung darstellt! Ähnlich verhält es sich bei VISION DIVINE, die zwar eine respektable Leistung hinlegen, aber keine Akzente setzen können. Dies ändert sich allerdings mit dem "Dr.Stein"-Maxi Bonussong "Savage", der von den Schwaben BRAINSTORM genial gecovert wurde und mindestens 3 mal härter ausgefallen ist, als das Original! Prädikat: Saugeil! Dieses Level wird enttäuschenderweise nicht von LABYRINTH gehalten, da die Jungs wie auch der Großteil der anderen Bands einfach Note für Note nachspielen und nicht einmal den Versuch wagen, eigene Stilmittel einzubauen. Traurig! Dies ändert sich auch nicht bei CYDONIA, die mit "Save us" offensichtlich doch ein wenig überfordert waren. Erneut in die Gefahrenzone begeben sich SQUEALER, die es ebenfalls wagen, einen Song aus der Kai Hansen Phase zu covern, nämlich "Victim of Fate". Wie auch zuvor lautet hier das Ergebnis: Durchgefallen - setzen - 6! Dies schaut jedoch bei DARK MOOR völlig anders aus, die eine sensationelle Eigeninterpretation von "Halloween" hier abliefern, wobei hier vor allem das Keyboard viel dazu beiträgt und dem Lied eine besondere Atmosphäre verleiht! Meiner Meinung nach der beste Song auf dieser Tribute Scheibe! Beim Abschluss Song "How many Tears" von SECRET SPHERE möchte ich nur kurz das Stichwort Kai Hansen in den Raum schmeißen und meine Kritik zu diesem Stück müsste klar sein! Schlussfazit: Die Idee war an sich nicht schlecht, doch schaffen es lediglich 4 Bands herausragende Leistungen abzuliefern! Schade eigentlich!
Sascha
Die Songs:
1. RHAPSODY - Guardians
2. SONATA ARCTICA - I want out
3. HEAVENS GATE - A little Time
4. METALIUM - Ride the Sky
5. LUCA TURILLI - I´m alive
6. MORIFADE - Judas
7. VISION DIVINE - Eagle fly free
8. BRAINSTORM - Savage
9. LABYRINTH - Future World
10. CYDONIA - Save us
11. SQUEALER - Victim of Fate
12. DARK MOOR - Halloween
13. SECRET SPHERE - How many Tears
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