U - Album |
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Schwedischer geht´s schon gar nicht mehr als bei UNLEASHED´s neuem Werk „Sworn Allegiance“. Auf dem Cover Mjöllnir drauf und dazu 14 Portionen Death Metal, die man als Referenz für schwedischen Death Metal des neuen Jahrtausendes bezeichnen könnte. Dabei hat schon der Song „Winderland“, der bereits vor einigen Wochen vorab von der Century Media Homepage zum download bereit gestellt wurde, Lust auf mehr gemacht und mir wurde damals schon klar, dass „Sworn Allegiance“ ein besonderes Album werden würde. Nun, da ich mir die Scheibe so ca um die 20 – 30 mal rein gepfiffen habe steht für mich eines fest: „Sworn Allegiance“ kommt an das geniale Debut „Where no Life dwells“ heran und schafft es sogar der ganzen Sache noch eins drauf zu setzen. Doch woran liegt das?
1.) UNLEASHED sind sich treu geblieben. Es wird immer noch Original Schwedischer Death Metal geboten, wie man ihn bisher auf allen ihren Scheiben geboten bekommen hat.
2.) Alle Songs sind einfach nur geil! Es gibt wirklich kein schwaches Stück auf „Sworn Allegiance“, mit Ausnahme von „Attack!“, wobei mir hier persönlich lediglich der Refrain ein wenig auf den Sack geht. Ein wirklicher Durchhänger ist dieser Track dennoch aber nicht!
3.) Obwohl man sich stilistisch treu geblieben ist, hat man es geschafft, den eigenen Stil noch zu verfeinern, auszubauen, sozusagen weiter zu entwickeln. So hat man sich nicht davor gescheut vermehrt Blastbeats einzusetzen und auch Soli-technisch hat man sich sehr weiter entwickelt, oder besser gesagt, deutlich merklich eingesetzt. Und nicht, dass man meint, hier wird nur nichts sagendes Gefidel eingesetzt, von wegen Banane! Hochgeniale Soli, technisch einwandfrei mit hohem Wiedererkennungswert. Vor allem sollte hier der Song „To Miklagård“ nicht unerwähnt bleiben, da hier das ganze schon beinahe einer Jam-Session gleicht, einfach nur geil!
4.) Die Songs sind in ihrer Gesamtheit sehr abwechslungsreich ausgefallen. So wird eine ausgewogene Mischung aus langsamen und schnellen Tracks geboten, so dass es mit Garantie nicht langweilig wird. Jeder Song ist quasi ein potentieller Hit. Sei es der bereits einigen bekannte „Winterland“, „“The Longships are coming“, „Insane for Blood“, das eindringliche „CEO“, das rasende „Praised be the Lord“ oder das verspielte „To Miklagård“, jeder Song ist auf seine Art und Weise genial!
5.) Auch textlich wird Abwechslung geboten: So wurde „Destruction (Of the Race of Men)“ doch deutlich von der Herr der Ringe-Geschichte beeinflusst (es geht um die Vernichtung der Menschen Rohans von den Uruk-Hais), „The Longships are coming“ oder „To Miklagård“ behandelt die gewohnten Wikinger-Themen, „One Night in Nazareth“ zeigt die Einstellung UNLEASHEDs gegenüber dem Christentum, wobei „Metalheads“ einfach nur Metal ist, hahaha.
Was ergibt das in der Summe? Ein einfach geniales Schweden Death Metal Album, wie man es sich vorstellt. Was will man mehr? Und das im Jahr 2004, dem Jahr des Schweden Death, wo nicht nur das neue UNLEASHED Album veröffentlicht wird, sondern uns auch noch Göttergaben wie DISMEMBERs „Where Ironcrosses grow“ und GRAVEs „Fiendish Regression“ beschehrt wurden. Als Sahnehäubchen noch alle 3 Bands zusammen (ok, wer musste jetzt an den Ausschnitt bei Stefan Raab denken?) auf dem Party.San 2004... ach Gott, so schön kann man es doch nur als Metaller haben! Come on, bang your Heads!
SasH, 11,5 Punkte
Einmal mehr haben Johnny Hedlund und seine UNLEASHED-Bande auch mit ihrem siebten Studioalbum ein erstklassiges und bärenstarkes Death-Metal-Werk erschaffen. Noch einen Tick stärker als auf ’Hell´s Unleashed’ verstehen es die Schweden erneut mit simplen, treibenden und killer-berifften Schlachthymnen die Fans zu beglücken, wobei mir aber leider der Sound (v.a. die Klampfen) einen tick zu drucklos daherkommt. Aber was soll´s, denn dadurch werden Großtaten wie die Mitgröhler ’Only The Dead’ und ’Metalheads’ (total plakative, aber irre coole Death-Hymne), die Old-School-Riff-Masters ’Winterland’, ’Helljoy’ und ’I Bring You Death’ und vor allem die Tophits ’Long Live The Beast’ und 'The Longships Are Coming' nicht wirklich weniger durchschlagend! ’Sworn Allegiance’ liefert 14 mal großartigen Schweden-Tod alter Tradition und kein Fan dürfte auch nur ansatzweise enttäuscht werden!
Hage, 10,5 Punkte
weitere Reviews: 'Hell Unleashed'
Die Songs:
1. | Winterland [3:03] |
2. | Destruction (Of The Race Of Men) [2:55] |
3. | Only The Dead [3:58] |
4. | The Longships Are Coming [4:09] |
5. | Helljoy [3:05] |
6. | Insane For Blood [3:58] |
7. | I Bring You Death [3:19] |
8. | Attack! [1:40] |
9. | CEO [2:25] |
10. | One Night In Nazareth [3:11] |
11. | Praised Be The Lord [2:24] |
12. | Metalheads [3:13] |
13. | To Miklagård [3:40] |
14. | Long Live The Beast [3:22] |
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