T - Album


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Band: TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA
Titel: Beethoven´s Las Night
Label: Wild Child / Steamhammer
Homepage: www.trans-siberian.com
Stil: Metal-meets-Klassik
VÖ:  29.04.2002
Spieldauer: 22 Tracks / 73:08 min.

 

Im Jahr 1996 , zur Zeit als das kreative Team Paul O’Neil (Produzent) und SAVATAGE-Komponist & Frontmann Jon Oliva mit ihrem Konzeptalbum ’Dead Winter Dead’ unheimlich erfolgreich waren, entstand die Idee zum TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA Sideproject. Der Höhepunkt der Scheibe war damals der Song ’Chrismas Eve Sarajevo 12/24’ (hier wurde O’Neil von einem jugoslawischen Cellisten inspiriert, der als Zeichen seines Protestes gegen die Gewalt in seinem Land unter freiem Himmel musizierte) welcher dann später auf dem ersten TSO-Album ’Chrismas Eve And Other Stories’ zum Mittelpunkt avancierte. Die Amis starteten voll durch, brachten 1999 mit ’The Chrismas Attic’ den zweiten Teil der geplanten Trilogie heraus und übertrafen mit mehreren Millionen verkauften Platten sämtliche Erwartungen um ein Vielfaches. Das jüngste, in den Staaten bereits im Jahr 2000 veröffentlichte Rock meets Classic-Werk ’Beethoven’s Last Night’; erzählt die Geschichte vom Kampf zwischen dem im Sterben liegenden Komponisten (gesungen von Musicalstar Jody Ashworth) und Mephistopheles, dem Teufel (KULT! -gesungen von J. Oliva) welcher sich Beethoven’s letzter, zehnter Symphonie bemächtigen will. Beethoven wehrt sich dagegen und will das Manuskript nicht mal auf das Versprechen, daß seine Seele verschont bleibt, in die Hände des Bösen geben. Letztendlich kommt, nach dem der Teufel ihn damit erpreßt, die Seele eines unschuldigen Kindes zu verderben, doch ein Vertrag zustande, der jedoch Beethoven aufgrund einer vertraglichen Raffinesse und der aufopfernden Hilfe ein paar fürsorglicher Geister (gesungen unter anderem von Ex-SAVATAGE Sänger Zak Stevens) rettet. Neben der überaus gelungenen klassischen Besetzung zahlreicher Stars, die bekannt sind durch Musicals wie z.B. ’Cats‘ und ’Victor/Victoria‘ oder Mitglieder der New Yorker Philharmonie und Metropolitan Opera geleitet von einem der namhaftesten Orchesterleiter und Dirigenten Amerikas Robert Kinkel, konnten mit Caffery, Pitrelli, Middleton und Plate die gesamte SAVATAGE-Truppe für das Projekt gewonnen werden. Neben dieser aufsehenerregenden Melange aus energiegeladener Rockmusik, in dem mir besonderst wieder gerade die mehrstimmigen SAVA-typischen Chorparts gefallen haben, und der mit ganz großer Klasse und Qualität inszenierten Orchesterarrangements, ist es vor allem der musicalmäßige Gesangsaufbau, der mich wie ein spannender Film total in seinen Bann gezogen hat. Desweiteren findet man hier auch logisch in die Geschichte eingebaut eine Vielzahl klassischer Stücke, wie Beethovens ’Für Elise’, Auszüge aus der fünften und der neunten Symphonie mit den legendären Noten aus ’Freude schöner Götterfunken’, ’Hummelflug’ (Rimsky-Korsakow) und ’Figaro’ (W.A.Mozart) was dann letztendlich nur noch das I-Tüpfelchen auf ein zu 100% anbetungswürdiges und vollkommenes Werk ist! TSO haben sich mit dieser Scheibe absolut selbst übertroffen und sind der (so Paul O’Neil) "Grundidee die bestmögliche Musik zu kreieren" ganz, ganz nahe gekommen.

Tom, 11,5 Punkte

 

Die Songs:

 

  1. Overture

  2. Midnight

  3. Fate

  4. What Good This Deafness

  5. Mephistopheles

  6. What Is Eternal

  7. The Moment

  8. Vienna

  9. Mozart/Figaro

  10. The Dreams Of Candlelight

  11. Requiem (The Fifth)

  12. I’ll Keep Your Secrets

  13. The Dark

  14. Für Elise

  15. After The Fall

  16. A Last Illusion

  17. This Is Who You Are

  18. Beethoven

  19. Mephistopheles Return

  20. Misery

  21. Who Is This Child

  22. A Final Dream


 

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