T - Album


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Band:

THUNDERSTORM

Titel: Faithless Soul
Label: Dragonheart
Homepage: www.thunderstorm-doom.com
Stil: Doom Metal
VÖ:  25.10.2004
Spieldauer: 8 Tracks / 50:55 min.

 

Wie Vorboten des Unheils legen sich schwere, düstere Riffs auf die Ohren des Hörers. Es ist Doomtime und mit THUNDERSTORM haben wir einen der wichtigsten und besten Genre-Vertretern der neuen Generation. Ihre Mischung aus klassischem Metal-Gesang, leichten Powermetal-Einflüssen und einer großen Schippe Epik funktionierte bereits auf zwei großartigen Alben bestens und so ist das auch hier beim dritten Meisterwerk! Gleich der zähe Opener „Templars Of Doom“ wird mit Totenglocken eingeläutet. Ein relativ kurzer Song, der aber nichts vermissen lässt. Im Gegenteil, er schlüpft einem direkt unter die Haut und lässt einen vor Wohlwollen erschaudern . Danach geht es flotter zur Sache, den auch diese Facette gehört zum Doom. „Forbidden Gates“ heißt dieser Übersong und gehört zum stärksten Material, welches die Italiener je geschrieben haben. Wahnsinns-Hookline, grandioser Gesang, und groovt wie die Hölle. Ich bin platt. „Black Light“ ist dann wieder Slow-Motion at it’s best – mächtig und zermalmend, zäh wie Lava und heavy as fuck. Hier passt der beschwörende Gesang wie die Faust auf’s Auge. Erinnert mich an Sternstunden eines gewissen ROB LOWE (SOLITUDE AETERNUS) und lässt diesen nahezu vergessen. Klasse Mittelpart, ja THUNDERSTORM wissen schon Spannung aufzubauen…Fast schon genial. Die Coverversion von IRON BUTERFLYs 'In A Gadda Da Vida' ist äußerst gelungen, kann aber nicht mit dem eigenen Material mithalten… "In My House Of Misery“ bringt es auf stolze 9 Minuten und kann über die volle Länge Emotionen vermitteln. Ergreifend und intensiv sind die Atrribute, welche mir da in den Sinn kommen. Das Album ist bisher schon beängstigend gut…Und auch „Hidden Road“ macht da keine Ausnahme, ein Doomsong von Reife und Klasse…Wenngleich er auch etwas abfällt, im Vergleich zu den übermächtigen vorangegangen Songs. Der letzte Vorhang fällt bei „Final Curtain“ noch nicht, aber auch hier gibt es wieder einen sehr starken Track zu hören, der aber ähnlich wie der vorher genannte nicht ganz zu den Höhepunkten des Albums zählt. Bei vielen anderen Bands wäre er einer der Highlights…Das erlösende, fast zehnminütige Epos „Narrow Is The Road“ schließt dieses Album würdevoll ab, ein Album, das mit Sicherheit das beste Doomwerk von 2004 ist. THUNDERSTORM haben hier ihr bisheriges Masterpiece geschaffen. Ein Album für die Ewigkeit – auch wenn nicht alle Songs auf dem gleichen hypergenialen Niveau sind, ist kein einzig schwacher Ton zu vernehmen. Doomfans müssen zugreifen und alle anderen Metalheads, die auch CANDLEMASS, TROUBLE oder SOLITUDE AETERNUS mögen sollten sich dieses Hörerlebnis keinesfalls entgehen lassen.

Ralf, 11 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 9,5 Punkte

Andreas, 10 Punkte

 

sonstige Reviews: 'Sad Sympony'

 

Die Songs:

  1. Templars Of Doom

  2. Forbidden Gates

  3. Black Light

  4. In a Gadda da Vida (IRON BUTTERFLY)

  5. In My House Of Misery

  6. Hidden Face

  7. Final Curtain

  8. Narrow Is The Road

 


 

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