T - Album |
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Die Band mit dem seltsamen Waffen-Narren-Club-Namen besteht bereits seit 1999 und aus Mitgliedern von CHINESEBURN und HANGNAIL. Das Info beschreibt ihre Musik bei den drei monumentalen Epen als "das letzte Flüstern zwischen MOGWAIs gebrechlicher Mutter und dem Ur-Großvater von GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR", und was soll ich sagen, so dämlich dieser nett gemeinte Vergleich auch klingt, er trifft´s eigentlich ganz gut. Die beiden Bass-Gitarren erzeugen nicht nur den voluminösen Teppich, sondern übernehmen angezerrt und teils verzerrt auch die Basisriffs, während die beiden Gitarren rein als Solo-, Lead- und schwebendes Delay-Klang- und Zupfwerkzeug dienen. Der wundervolle, monotone und sich bis zur Hypnose wiederholende Post-Rock der Briten wird mal dezenter, mal aber auch massiv ('Settle Down') von Sphären und Melodien unterstützt, die man so vielleicht bei FIELDS OF THE NEPHILIMs Göttergaben 'Last Exit For The Lost' oder 'Wail Of Sumer' noch zu hören bekam. Ansonsten schimmern neben den üblichen und teils auch oben schon genannten Post-Rock-Größen vor allem auch die Landsleute von THE CURE noch stellenweise durch. Kurzum ist THE WINCHESTER CLUB ein leider etwas zu kurzes, aber herrlich schönes und zwar melancholisches, aber nie schmerzhaft düsteres Hammerwerk gelungen, das man nicht konsumieren, sondern nur genießen kann und darf.
Hage, 11 Punkte
Die Songs:
1. Britannia Triumphant (13:43)
2. Settle Down (9:01)
3. ...But There Is No Space (12:22)
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