T- Album


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Band: THE SCOURGER
Titel: Blind Date with Violence
Label: Cyclone Empire
Homepage: www.thescourger.net
Stil: Thrash Metal
VÖ:  06.10.06
Spieldauer: 16 Tracks / 71:10 min.

 

THE SCOURGER? Da gab's doch mal ein sehr cooles Computer Spiel mit noch coolerem technoiden Soundtrack dazu... . Damit haben die Finnen allerdings verdammt wenig zu tun, denn die Jungs bieten hier sau coolen Thrash Metal der Marke GRIP INC. und THE HAUNTED, wobei sich auch Elemente von TESTAMENT, FORBIDDEN oder EXODUS in den Songs wieder finden, ebenso wie Einflüsse von AT THE GATES oder SOILWORK. Vor allem der Opener "Granding Deranged" klingt hier bereits zu Beginn sehr viel versprechend. Allerdings können nicht nur 100%ige Thrash Granaten wie eben dieser wie auch "Hatehead" oder die Singleauskopplung "Maximum Intensity" überzeugen, sondern auch Stücke wie "Enslaved to Faith", die zwar auch deutliche Thrash Elemente vorweisen können, aber auch durch fremde Stile Elemente sich in der Masse durchsetzen. Dazu kommt noch, dass man auf "Blind Date with Violence" konsequent ein hohes Qualitätslevel fährt, was dafür sorgt, dass die Scheibe wirklich nie langweilig wird. Als weitere Anspieltipps möchte ich euch unbedingt noch das sehr abwechslungsreiche "Pain Zone" ans Herz legen, dessen Refrain einfach nur der Hammer ist, wie auch das Melodic Deathigere "Exodus Day"

Zum normalen Album, das in Finnland bereits seit geraumer Zeit erhältlich ist (VÖ dort 04.01.06), gesellen sich auf der europäischen Version noch einige Bonustracks dazu. Den Anfang machen hier die beiden sehr coolen Coversongs "Ghosts of War" von SLAYER (um einiges schneller als das Original) und "Over the Wall" von TESTAMENT. Danach folgen mit "The Greediness" und "Black Worms" 2 Tracks von der "To The Slayground" Debut-EP, welche sehr gut die Anfänge von THE SCOURGER dokumentieren. Zum Abschluss gibt es mit "Granding deranged", "Maximum Intensity" und "The Oath and the Lie" noch 3 Stücke, welche man beim diesjährigen Tuska Festival aufgenommen hat. Very Value for Money, indeed!

THE SCOURGER sind die Essenz wenn man die Bay Area mit der Göteborger Melodic Death Szene vermischt: Aggressiver Thrash Metal gespickt mit coolen Melodien und einer ordentlichen Portion Groove!

SasH, 10 Punkte

Sonstige Bewertungen: Stefan, 10,5 Punkte

 

Wer sich mal wieder eine ordentliche Mütze Thrash Metal abholen möchte, liegt bei THE SCOURGER genau richtig. Die Band wurde von ehemaligen Musikern solcher Bands wie GANDALF, THE WAKE und DIVINE DECAY gegründet und weiß im musikalischen Bereich voll zu überzeugen. Denn gnadenlos fette Riffsalven gibt es hier im Sekundentakt um die Ohren gepfeffert. Die Jungs sind hörbar Anhänger des Klanges der Bay Area – insbesondere TESTAMENT sind im Gitarrenbereich als Einfluß einfach nicht zu überhören. Punktabzug gibt es für den ziemlich stumpf gekreischten Gesang von Jari Hurskainen, welcher der musikalischen Qualität deutlich hinterher hinkt – etwas mehr Flexibilität ist in diesem Bereich beim nächsten Longplayer zwingend notwendig. Im Vergleich zur finnischen Auflage enthält die deutsche CD zahlreiches Bonusmaterial. Zwei weitere Studiosongs, drei Livetracks und zwei durchaus gelungene Coversongs von SLAYER und (natürlich) TESTAMENT. Gutes Debüt!

Andreas, 8 Punkte

 

Die Songs:

01. Decline of conformity / (Grading): Deranged
02. Hatehead
03. Maximum intensity
04. Enslaved to faith
05. The oath & the lie
06. Chapter thirteen
07. Pain zone
08. Exodus day
09. Feast of the carnivore
10. Ghosts of war (SLAYER-Coversong)
11. Over the wall (TESTAMENT-Coversong)
12. The greediness
13. Black worms
14. Grading deranged (Live)
15. Maximum intensity (Live)
16. The oath and the lie (Live)


 

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