T - Album |
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Wo THE HAUNTED drauf steht, ist gewohntermaßen herausragender Thrash Metal drin. So auch bei "The Dead Eye", dem neuen Album der Schweden. Doch das ist noch längst nicht alles, den ansonsten wäre ich jetzt mit meinem Review schon fertig. Mal davon abgesehen, dass jeder Songtitel mit "the" beginnt - der Albumtitel übrigens auch - merkt man hier verstärkt eine Rückbesinnung zu den Anfangtagen. Mal abgesehen von dem melodisch-brachialen Thrasher "The Flood" und dem Up Tempo Hammer "The Medication" am Anfang sind es gerade Songs wie das ruhige "The Reflection", das hyper geniale "The Fallout" (was für ein Mörder Riff im Refrain mit genialen Vocals von Peter Dolving!) oder das etwas an TOOL meets Thrash erinnernde "The Failure", welche polarisieren, letztendlich aber willkommene Abwechslung bieten und auch die andere Seite von THE HAUNTED offenbaren. Die Thrash Fans von THE HAUNTED sollen auf alle Fälle vorher in "The Dead Eye" reinhören, bevor sie sich die Scheibe zulegen. Ansonsten kann ich dieses Album jedem aufgeschlossenen Metal Liebhaber ans Herz legen.
SasH, 10 Punkte
Nach dem herausragenden Vorgänger ‘Revolver’ nehmen THE HAUNTED eine überraschende Kursänderung vor. Weg vom Mörderthrash mit hohem Energielevel und entsprechender Aggression, hin zu subtilen Melodien, kleineren Experimenten und partiell verschachtelten Songaufbauten. Zugegeben – nach ein, zwei Durchläufen ist man erschrocken über das soeben Gehörte und fühlt sich dazu genötigt, den Silberling aus dem Fenster zu katapultieren. Unterbewußt zweifelt man aber, hofft, daß da mehr ist und gibt dem Album so weitere Chancen. Und das lohnt sich, denn tatsächlich winden sich neben offensichtlichen Hits wie ‚The Flood’ (schlichtweg großartig!) und ‚The Medication’ insbesondere bedächtigere Songs vom Schlage ‚The Drowning’ oder The Medusa’ (ja, jeder Song fängt mit dem englischen Artikel an) erst nach zahlreichen Durchläufen in die Hirnwindungen. Dazu nehmen THE HAUNTED mehr denn je das Tempo raus und hantieren mit düster klingenden Akustikgitarren – hat man sich erstmal dran gewöhnt, ist alles halb so schlimm. Zusammengefaßt ein mutiges, gutes Album, das aber auch die ein oder andere Länge hat und entsprechend einen Punkt weniger als sein direkter Vorgänger einfährt.
Andreas, 9 Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 9,5 Punkte
weitere Reviews:
Die Songs:
01. The Premonition
02. The Flood
03. The Medication
04. The Drowning
05. The Reflection
06. The Prosecution
07. The Fallout
08. The Medusa
09. The Shifter
10. The Cynic
11. The Failure
12. The Stain
13. The Guilt Trip
1. | No Compromise |
2. | 99 |
3. | Abysmal |
4. | Sabotage |
5. | All Against All |
6. | Sweet Relief |
7. | Burnt To A Shell |
8. | Who Will Decide |
9. | Nothing Right |
10. | Liquid Burns |
11. | My Shadow |
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