T - Album


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Band: THE EQUINOX OV THE GODS
Titel: Where Angels Dare Not Tread
Label: Virusworx
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Stil: Gothic Dark Wave Metal
VÖ:  16.09.2002
Spieldauer: 10 Tracks / 51:38 min.

Daß aus Schweden nicht nur rotzige Rock ‘n‘ Roller und melodische Death Metaller kommen beweist das dritte Album von THE EQUINOX OV THE GODS. Hier wird statt dessen düsterer Goth-Sound geboten, der frappierend an THE NEFILIM (die Übergangsband von FIELDS OF THE NEPHILIM-Ikone Carl McKoy, bevor die britischen Goth-Rock-Godz sich reformierten) erinnert, wenn sie auf softere CREMATORY treffen würden. Dieser Dark-Metal mit eingängigen Keyboardmelodien und tiefen Grabesvocals, wie sie auch die erste STILLBORN-Scheibe ‘Necrospirituals‘ bestimmten, funktioniert leider nur zu Beginn der Scheibe. So sind der eröffnende Mid-Tempo-Stampfer ‘...For The Scarecrow‘ mit seiner unwiderstehlichen Melodie und das von tollen Pianosounds durchsetzte und von den ausdrucksstarken Vocals getragene ‘The Night Of The Dreamer‘ richtig starke Tracks. Der Rest jedoch erweist sich als eher langweilig, eintönig simpel und entbehrt die notwendigen zündenden Ideen. Ganz schrecklich ist am Ende ‘The Temple Ov The Worms/Tombworld‘ mit seinen female Vocals und einem furchtbaren Musicaltouch. Gother sollten mal reinhören, alle anderen: Finger weg!

Hage, 5,5 Punkte

 

Waschechten Undergroundfreaks sind diese Schweden durchaus ein Begriff. Anfang der Neunziger wurden drei Demos veröffentlicht, in der Mitte des vergangenen Jahrzehnts zwei Alben über Unisound Records. Diese waren (bei dem Label!) zwangsläufig dem Untergang geweiht, so daß die Band in Vergessenheit geriet. ‚Where Angels Dare Not Tread’ wurde bereits 1999 eingespielt, aus mir unbekannten Gründen aber erst jetzt veröffentlicht. Das Duo Ryymin/Wallin, unterstützt von einem Drumcomputer, klingt nach wie vor relativ eigenständig, was in erster Linie am überaus originellen, aggressiven wie düsteren Gesang von Fredrik Wallin liegt. Die Jungs haben den Dreh raus, eingängige Hymnen zu schreiben, die jeden Gothic Metal Anhänger fernab von weiblichem Säuselgesang begeistern sollten. Zwar können die Beiden ihre Vorliebe für die FIELDS OF THE NEPHILIM nicht verhehlen, es gibt aber sicherlich schlechtere Referenzen. Zumal die Schweden diese Einflüsse geschickt mit ihren eigenen Ideen vernetzen. Gut gemacht!

AOK, 8 Punkte

 

Die Songs:

 

1. ...For The Scarecrow
2. The Endless
3. The Night Of The Dreamer
4. Plaguebringer
5. The Nameless City
6. The Lake
7. The Tower
8. My Endless Funeral
9. Psyche
10. The Temple Ov The Worms / Tombworld


 

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