T - Album |
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Wer ein Faible für ungewöhnliche Bands hat, die nicht nach Schema F musizieren und sich in kein stilistisches Korsett zwängen lasen, der liegt bei den Russen TENOCHTITLAN richtig. TENOCHTITLAN war die Hauptstadt der Azteken. Das lyrische und musikalische Konzept wird noch um die verschiedenen mittel- und südamerikanischen Kulturen wie die Azteken, Mayas, Inkas, Tolteken usw. erweitert. Musikalisch wird das umgesetzt mit allerlei Flöten, atmosphärischen Keyboards und tribalartige Percussioninstrumenten, wo allerlei Urwald, Indios und Jaguars vor dem geistigen Auge auftauchen. Wobei auch bedrohliche metallische Doomwalzen erklingen. Verschiedene Gesänge, mal gegrunzt, dann clean, oder pures Flüstern sorgen für Abwechslung bzw. Verwirrung. Oder auch heftigere Metalsongs stehen im Kontrast zu den fast schon Soundtrack-mäßigen Instrumentals.
Puuh, das ist natürlich keine Scheibe zum nebenbei hören. Zum einen klingt es wirklich faszinierend und einzigartig, zum anderen auch nervenstrapazierend und fremdartig. Aber genau da liegt der Hund begraben – man kennt eine solche Kombination eben (noch) nicht und man fühlt sich überfordert. Aber, wer wie ich schon immer Ausschau nach außergewöhnlichen Bands hält, ist dankbar für eine CD wie „Chac Och-Ut“ (keine Ahnung, welche Sprache das ist…). Aber so 100 % warm bin ich mit dem Album auch nach dem 25. Hören noch nicht geworden. Man ist halt zu sehr an die typischen Riff/Strophe/Refrain/Solo/Refrain-Schemata gewöhnt. Dennoch beeindruckend!
Ralf, 9 Punkte
Die Songs:
1. Och Vitz Ngui P'i Xo-xot
2. Astlan - A Way Made Of Dark Stone
3. Can Quitlaz In Huelic Xochimeh
4. A Place Where Gods Are Born
5. A Toltek Artist
6. Jaguar Epoch
7. Haa Ki-Um U Poc Av
8. Tsompantly
9. Four Sides Of Paradise
10.Ch'e'nal
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