T- Album |
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Was momentan Bands dieses Genres aus den Staaten über den Teich schwappen ist echt unglaublich und hier in Deutschland haben wir mit Acts wie HEAVEN SHALL BURN und CALIBAN ebenfalls viel versprechenden Nachwuchs am Start. Doch 4 Jungs aus Tulsa / Oklahoma lassen sich davon nicht unterkriegen und hauen mit ihrem selbstbetitelten Debut "The Agony Scene" ein ordentliches Scheibchen auf den Markt. Stilistisch orientiert man sich dabei (wie die meisten anderen auch) an den Größen AT THE GATES und IN FLAMES, wobei ich die im Infoblatt erwähnten PANTERA und CRADLE OF FILTH nicht wirklich entdeckt habe, oder ich hab zuwenig Fantasie. Dabei gefallen mir allerdings die Rhythmus-orientieren mit Stakkato-Riffs versehenen Tracks wie "Judas" oder "Lines of Suicide" um einiges besser solche durchschnittlichen Schweden Tod Nummern a la "Habaes Corpus". Dem ist dafür der Hammertrack "Eyes swen shut" entgegen zu setzen, der zwar nicht ganz konventionell in diese Richtung tendiert, da er durch modernere Elemente (sollen, das etwa die PANTERA Einflüsse sein?) aufgelockert wird, dafür aber geschwindigkeitstechnisch ordentlich in die Elch-Kerbe haut. Der ROLLING STONES Coversong "Paint it black" ist zwar nicht mehr die originellste Idee, da dieser Song bereits von GRIP INC., RAGE, MARDUK und TAETRE (und was weiß ich noch wem,...) gecovert wurde, allerdings wohl doch die bisher originellste Version, die ich je gehört habe. Beim Rausschmeißer "The Damned" holt man sich dann noch kurz einige MESHUGGAH Elemente, bevor man mit einem coolen Modern Thrash Brett die CD ausklingen lässt (und ich glaube, dass ich hier zum Schluss doch noch die CRADLE OF FILTH Elemente entdeckt habe...). Wer Blut geleckt hat, sollte hier auf alle Fälle nicht lange zögern, sondern gleich zugreifen!
SasH
, 10 Punkte
Yez, neues Futter für alle Fans von Thrash/Death-Core! THE AGONY SCENE aus Tulsa, Oklahoma kombinieren auf ihrem bärenstarken Debüt Melodic Death-Riffs à la DIMENSION ZERO mit brachialeren und abhottenderen Elementen von THE CROWN & Co. und ergänzen dies mit etlichen Thrash- und Groove-Elementen, die zwangsläufig an THE HAUNTED und KILLSWITCH ENGAGE erinnern! Kurzum: die Jungs fahren ein richtig cooles Brett auf, das nur so von killenden Riffs, mörderischen Grooves und mächtig viel Power strotzt. Auf Dauer fehlt dann zwar gerade vom Aufbau und den aggressiv geschrienen Vocals her ein wenig die notwendige Abwechslung und das STONES-Cover ’Paint It Black’ ist trotz der guten Machart unnötig wie ein Kropf, jedoch kann man dies ob der Klasse des brillanten Eröffnungsquartetts (Tophighlight dabei: ’Lines Of Suicide’) locker verschmerzen! Feines Brett!
Hage, 9,5 Punkte
Gar nicht so einfach, diesen Newcomer aus Oklahoma zu fassen! THE AGONY SCENE verknüpfen auf ihrem Erstwerk eine Vielzahl mannigfaltiger Einflüsse und Bands und klingen auf ihre Art und Weise fast schon wieder originell. Man nehme eine Prise ARCH ENEMY, einen großen Haufen Thrash Metal, zwei Löffel New American Metal der Marke KILLSWITCH ENGAGE und würze mit IN FLAMES nach, fertig ist ein fast schon undefinierbarer Eintopf, der obendrauf mit verdächtig nach Black Metal klingendem Gesang getoppt wird. Wer nun allerdings Chaos und Konfusion erwartet liegt falsch. Die Songs sind allesamt kompakt, klingen modern ohne Trend anbiedernd zu sein und passen herrlich in das Bild der New American Wave of Death Metal. Lediglich am Wiedererkennungswert der einzelnen Songs müssen die die fünf Jungs noch etwas feilen – aber die Knaben sind ja noch jung…
Andreas, 8 Punkte
Die Songs:
1. | We bury our Dead at Dawn |
2. | Habaes Corpus |
3. | Judas |
4. | Lines of Suicide |
5. | Eyes Sewn Shut |
6. | Nausea |
7. | Shotgun Wedding |
8. | Vivid |
9. | Paint it Black (ROLLING STONES) |
10. | The Damned |
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