T - Album |
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Ein Glück, TAD MOROSE haben nach dem etwas schwächeren "Matters of the Dark"-Album nochmals die Kurve gekriegt und laufen auf "Modus Vivendi" wieder zu ihrer alten Form auf. Ein Vergleich mit dem genialen "Undead"-Meisterwerk drängt sich geradezu auf, denn die zehn enthaltenen Songs sind fast genauso druckvoll und heavy und strotzen nur so vor Power und tollen Melodien. Vergessen sind die gelegentlichen Ausflüge ins Hardrock-Lager, wie man sie noch auf dem letzten Werk hören konnte (musste), vielmehr zelebrieren TAD MOROSE auf "Modus Vivendi" puren, unverbrauchten Power Metal, wie er sein sollte. Mit Songs wie "No Mercy", "Clearly insane", "Cyberdome", "Take on the World" oder dem abschließenden "When the Spirit rules the World" treffen die Schweden voll ins Schwarze, und auch unter den restlichen Songs befindet sich absolut kein Ausfall (auch das erinnert an "Undead"). Sänger Urban Breed, der nebenbei gesagt über eine der kräftigsten Power Metal-Stimmen - fernab vom typischen Melodic-Geträllere - verfügt, läuft mit seinen brillanten Gesangslinien wieder zu Hochform auf, von der instrumentalen Fraktion ganz zu schweigen, die ebenfalls ihr bestes gibt. Alles in allem also ein Weltklasse-Album, wie es nicht alle Tage veröffentlicht wird und zudem den nicht ganz so starken Vorgänger eindeutig aussticht. Dennoch würde ich im direkten Vergleich "Undead" den Vorzug geben: zum einen sind die Songs dort noch einen Tick stärker, zum anderen war es einfach das erste Album, mit dem TAD MOROSE ihren ureigenen Stil zur Perfektion brachten. Trotzdem gilt natürlich auch für "Modus Vivendi" meine uneingeschränkte Kaufempfehlung! Welcome back!!!
Joe, 11
Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 10,5 Punkte
Andreas, 9 Punkte
Für mich waren TAD MOROSE immer nur eine weitere gutklassige Powermetalband, aber was die Schweden hier mit “ Modus Vivendi“ abliefern ist ein absolutes episches Meisterwerk. Die Songs sind dermaßen gut durchstrukturiert, kommen auf den Punkt und haben fantastische, mehrstimmige Refrains. Gleich der Opener „Anubis“ fegt mit seinen orientalisch anmutenden Riffs alle Zweifel beiseite TAD MOROSE sind stärker als je zuvor! Das dies keine Eintagsfliege ist, zeigen weitere 9 starke Kompositionen, die alle auf ihre Art überzeugen können! Vor allem gibt es keinen Totalausfall, nur Knaller. Das wird einem fast schon unheimlich. Sänger Urban Breed legt hier gesanglich sein Meisterstück ab, ein Höllensänger vor dem Herrn! Schwer unterbewertet. Da die Songs sehr eingängig komponiert sind und man ihnen ein gewisses kommerzielles Potential nicht absprechen kann, wäre es toll, wenn die Jungs aus Bollnäs den Durchbruch schaffen würden. Aber dafür fehlen wohl die Trällermelodien! It’s a mad world. Eigentlich mit eine der besten Scheiben von 2003! Leider habe ich das Kleinod erst im neuen Jahr in die gierigen Klauen bekommen. Es ist nie zu spät!!!
Ralf, 12 Punkte
weitere Reviews: "Matters of the Dark" (2002)
Die Songs:
1. | Anubis |
2. | No Mercy |
3. | Afraid to die |
4. | Clearly insane |
5. | Cyberdome |
6. | Take on the World |
7. | Mother Shipton's Words |
8. | Unwelcome Guest |
9. | Life in a lonely Grave |
10. | When the Spirit rules the World |
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