S - Album |
---|
# | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
|
Meine Fresse da hat ja jemand mächtig Feuer im Popo. Würde sogar sagen die Ärsche stehen in Flammen. So mitreißend habe ich SUIDAKRA gar nicht in Erinnerung. Wie eine Rakete fegt der Opener „Revenant“ aus meinen Boxen und lässt mir erstmal die Kinnlade nach unten klappen. Und genauso niveauvoll mit göttlichen Breaks folgt „Crown The Lost“. Und was soll ich sagen, das Niveau bleibt so. Unglaublich, aber SUIDAKRA haben hier zur absoluten Topform gefunden. Und das obwohl nur noch Arkadius vom Original-Lineup übrig geblieben ist. Versteht mich nicht falsch, der Vorgänger „Emprise To Avalon“ war bereits sehr gut, aber „Signs For The Fallen“ ist heftiger und dennoch melodischer! Jeder Song sitzt wie ein Faustschlag im Gesicht des imaginären Feindes! Der Sound groovt mehr, die Klampfe ist wunderschön, das Drumming überirdisch! Natürlich finden sich auch hier wieder die obligatorischen keltischen Einflüsse, welche SUIDAKRA seit jeher auszeichnen, sowie einige kurz gehaltene, zumeist akustische Intermezzi Der Gesang oder soll ich sagen die Gesänge ausgefeilter denn je! Ein episches Feeling ist allgegenwärtig und zum headbangen taugt es allemal! Einen besseren Song wie den Titelsong haben SUIDAKRA nie geschrieben, fängt eher gemächlich an und steigert sich dann immer mehr und bleibt aber in mittleren Temporegionen, wo man sich an einer unbarmherzigen Doublebass ergötzen kann und Killerrriffing inklusive! Aber es wird noch besser: „Bound In Changes“ ist der längste Song der Bandgeschichte. Und wahrscheinlich der abwechslungsreichste! Hammer! Einzig der abschließende „A Vision’s Demise“ ist nur „gut“ und kann mit den restlichen Killern nicht ganz mithalten. Das koste dann auch die Höchstnote! Trotz allem ein geniales Album, das man kennen muß!
Ralf, 11 Punkte
Reichlich enttäuscht dagegen bin ich von unseren deutschen Pagan-Metal-Vorreitern. Nachdem ich noch immer die grandiosen Hymnen der 2000er-Megaplatte ’The Arcanum’ im Ohr habe, und schon das letztjährige fünfte Werk ’Emprise To Avalon’ nicht daran anknüpfen konnte, bietet auch das neue Album ’Signs For The Fallen’ keinerlei Umschwung. Mittlerweile von sehr häufigen und meiner Meinung zwar nicht aufgesetzten, aber einfach nicht wirklich notwendigen BLIND GUARDIAN-/SKYCLAD-Folk-Metal-Anbiederungen zu sehr verwässert, können mich nur noch der eröffnende Titeltrack (sowohl sehr melodiöser als auch blastiger Kracher) und das galoppierend Heavy-riffende ’Trails Of Gore’ in ihren Bann ziehen. Viele der restlichen Songs leiden, trotz noch immer vertretenen starken Elementen, unter unerklärlicherweise auftretenden Songwritingschwächen, die dafür sorgen, daß trotz des Hammersounds Marke Andy Classen gar ab und an Langeweile aufkommt. Der Höhepunkt dieser Entwicklung ist der viel zu lange und null fesselnde Neunminüter ’Bound In Changes’. Schade Jungs, denn ich hätte eindeutig mehr erwartet!
Hage, 7 Punkte
sonstige Benotungen: Andreas, 7 Punkte
hier geht´s zu Den Reviews von: | Emprise to Avalon |
The Arcanum |
Die Songs:
Revenant
Crown The Lost
Threnody
Trails Of Gore
The Ember Deid
When Eternity Echoes
Signs For The Fallen
Dimorphic
Bound In Changes
A Vision's Demise
Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine Webmaster: info@ancientspirit.de
|