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S - Album |
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Ja, ich gestehe! Ich vermisse Chuck Schuldiner, nicht nur musikalisch gesehen, unvergessen bleibt auch ein 2-stündiges Interview mit „Evil Chucky“, wo er sich im Gegensatz zu seinem Ruf als grandioser Gesprächspartner erwies und mich vor allem durch seine ehrliche Freundlichkeit und Offenheit beeindruckte und überraschte. Aber natürlich bin ich lange nicht der einzige dem es so geht, ähnlich verhält es sich wahrscheinlich mit den Jungs von SUBCONSCIOUS, so heißt es nicht nur im Info-Blättchen des Labels „Chuck Schuldiner`s spirit is still alive!“, natürlich orientiert man sich auch musikalisch vor allem an die letzte Phase von DEATH und hat mit Bands wie ILLOGICIST oder GORY BLISTER sicher den ein oder anderen Bruder im Geiste. Zwar klingt der Gesang von Gitarrist Jörn Langenfeld eher nach TANKARD`s Gerre als nach Chuck und ist als Schwachpunkt anzusehen, ansonsten hat man seine Hausaufgaben allerdings bestens gemacht. Wahnwitzige Breaks, abgedrehte Gitarrenparts bar jeder Vernunft, verschachtelte Arrangements, nur selten wird es mal so eingängig wie bei „Mankind Killing Machine“. Der jazzige Bass wiederum weckt Erinnerungen an CYNIC oder ATHEIST, speziell natürlich an Steve DiGiorgio, aber das ist ja schließlich eh alles eine Liga. Auf jeden Fall ist das instrumentale Können der Jungs aus Neuhausen als äußerst hoch zu bewerten, aber schließlich hat man es hier nicht mit grünen Jungs zu tun, wurde die Band doch bereits 1990 gegründet und hat bereits einige eigenproduzierte Demos und Alben auf dem Buckel. „Irregular“ ist allerdings das erste Werk unter den Fittichen eines Labels und Anhänger obengenannter Acts sollten dem Album mal eine Hörprobe gönnen (und sich selbst auch), trotz des recht schwachen Gesangs und der etwas kraftlosen Drive raubenden Produktion gibt es hier eine ganze Menge zu entdecken. Übersongs vom Schlage „Enemy Unseen“ und „World Sacrifice“ nämlich. Mittlerweile hat sich das Besetzungskarussell zwar etwas gedreht aber ich denke dass SUBCONSCIOUS auch in Zukunft ihren Weg konsequent weiterverfolgen werden und den werde ich definitiv im Auge behalten.
Texas, 9,5 Punkte
Die Songs:
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