S - Album |
---|
# | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
|
Meine Fresse! Nach sechsjähriger, alles andere als stiller Pause (der 'City'-Nachhall ist noch immer zu vernehmen, live war die Band dann und wann auch zu sehen und Mr.Townsend war ja eigentlich IMMER präsent) meldet sich die kanadische Abrißbirne mit einem Keulenschlag zurück, den man in dieser Form eigentlich wieder einmal nicht erwartet hatte - warum auch immer, denn schließlich weiß man ja wie genial The Dev schließlich ist! So offenbart sich dem nervenstarken und nicht zimperlichen Fan erneut ein Inferno, das sich gewaschen hat, und bei dem alle Beteiligten mit Sicherheit an ihre emotionale Grenzen gegangen sein dürften (auch der wie immer gottgleich souverän alles in Grund und Boden hämmernde Gene Hoglan, der dies aber kaum zugeben wird). Wären da nicht das fast schon zu brutale und derbe 'Devour' (relativ simples Monoton-Riff-Massaker mit einigen coolen Samples) und das aggrothrashende 'Dirt Pride', die lediglich 'sehr gut' sind, dann müßte man hier zweifellos die Höchstnote zücken. So bleibt allerdings dennoch eine Scheibe, auf die nur ein Prädikat zutrifft: OVER THE TOP!!! Besonders herausragend ist dabei neben den gewohnt genial, brachial und 'wall-of-soundigen' Hammernummern - u.a. müssen dabei 'Aftermath' (Double-Bass-Brett meets PANTERA-Riffmassaker), 'Force Fed' (mit genialsten Melody-Vocals, die einem so vorkommen, als ob sich mitten im schlimmsten Tornado plötzlich der Himmel öffnet und die strahlende Sonne durchlugt!!!) und das unglaubliche 'Last Minute' (nach einem mächtigen Synth-Intro hauen einen fast schon Black Metal-mäßige Inferno-Up-Tempo-Riffs aus den Latschen) gesondert Erwähnung finden - gerade das sehr anders klingende, melodisch ruhig beginnende 'Bring On The Young', bei dem Mr. Devin einmal mehr beweißt, was für ein einzigartiger Sänger er ist und sich als Sänger der DIO-Band bewirbt, falls der gute Ronnie mal krank sein sollte. GRANDIOS!!!!
Hage, 11,5 Punkte
Die dunkle Seite schlägt zurück! Devin Townsend hatte sich in den letzten Jahren seinen ruhigeren Projekten gewidmet und die Wurzel allen Devinschen Übels, STRAPPING YOUNG LAD, etwas vernachlässigt. Doch sechs Jahre nach ‚City’ kommt die Welt endlich in den Genuß des dritten Studioalbums. Ist man nach dem ersten Durchlauf aufgrund der Simplizität der Riffs doch etwas ratlos, steigert sich die Begeisterung von Umdrehung zu Umdrehung. SYL haben es abermals geschafft, ein Massaker sonders gleichen anzurichten, welches von brachialen Riffs, einem größtenteils höllischen Tempo und den akzentuierten Keyboardinjektionen dominiert wird. Darüber legt Devin wahlweise klare, wunderschöne Gesangslinien oder ein Gebrüll, welches dem Balzen eines omnipotenten Büffels nicht unähnlich ist. Einzelne Songs herauszuheben ist zwecklos - nach einigen Durchläufen begeistert jede einzelne Nummer mit einem mörderischen Riffgewitter. Eine fette Abreibung gefällig? Dann seit ihr bei ‚SYL’ genau richtig!
Andreas, 11 Punkte
Die Songs:
1. | Dire |
2. | Consequence |
3. | Relentless |
4. | Rape Song |
5. | Aftermath |
6. | Devour |
7. | Last Minute |
8. | Force Fed |
9. | Dirt Pride |
10. | Bring On The Young |
Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine Webmaster: info@ancientspirit.de
|