S - Album


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Band:

STORMWITCH

Titel: Dance With The Witches
Label: Silverdust Records
Homepage: www.stormwitch.de
Stil: Black Romantic Metal
VÖ:  05.08.2002
Spieldauer: 12 Songs / 54:22 min.

 

"OOOOOHHHHH - Dance With The Witches" - Da wird man doch glatt wieder an alte Zeiten erinnert, als STORMWITCH noch wahre Zeichen mit ihren Alben setzen konnten. Damals war das Fantasy - Metal Genre halt noch nicht so breit getreten und überladen. Heute sieht es freilich anders aus. Was alleine schon aus Italien und mittlerweile auch aus Spanien an fast gleich klingenden Bands angeschwappt kommt, das geht auf keine Kuhhaut mehr. STORMWITCH haben trotzdem ihre eigene Nische, denn man hört sie aus vielen Bands heraus. Sie spielen noch immer diese urwüchsige Mixtur aus melodischem 70er - Hardrock / 80er - Teutonen - Metal und Folkrock, die sie früher zu wahren Underground - Heroes gemacht hat. Leider sind auf ihrem Comback-Album einige recht durchschnittliche und ungewöhnlich klischeehafte Titel zu finden, die vor allen Dingen etwas die Abwechslung innerhalb des Songs vermissen lassen. Da wären in erster Linie die beiden Balladen 'Nothing More' (ist musikalisch etwas an 'Stairway To Heaven' angelehnt) und das schmalzige 'Together' zu nennen. Richtig cool dagegen sind der Ohrwurm 'Dance With The Witches' (Jungs, ihr könnt es doch!), das mystische, ungewöhnlich heftig groovende 'The Altar Of Love' (geniale Female - Backingvocals) und die absolut tanzbare Folkrock-Nummer 'The Devil's Bride'. Die 70er Roots hört man vor allem beim Opener 'Man Of Miracles', der so ungefähr wie eine Mischung aus BLACK SABBATH, DEEP PURPLE und JETHRO TULL daher kommt und beim originellen 'Jeanne D`Arc' (mit gesprochenem Erzählungs - Mittelteil und schönen Soli) heraus. Manchmal werden die Refrains einfach zu oft bemüht, was mich persönlich schon etwas stört. Ich denke da vor allem an 'The House of Usher' und 'The King Of Terrors', die ansonsten trotzdem ganz ordentlich gemacht sind. Die Jungs bauen halt auf eingängige Songstrukturen mit diesen sich sofort im Ohr festsetzenden Refrains. Das war früher schon so und ist heute nicht viel anders. Bleibt im Endeffekt ein gutes, aber nicht komplett überzeugendes Album. Ich gehe mal davon aus, daß wir beim nächsten Mal eine deutliche Steigerung zu hören bekommen.

Frank, 7,5 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Intro / The Man Of Miracles
2. Dance With The Witches
3. Jeanne D`Arc
4. The Knights Of Light
5. The Devil`s Bride
6. Nothing More
7. The House Of Usher
8. The King Of Terrors
9 Proud And Honest
10 My World
11 The Altar Of Love
12 Together


 

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