S - Album |
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Da habe ich mich gerade erst richtig in das letzte AYREON-Projekt "Into The Electric Castle" reingehört während Komposer und Ex-VENGEANCE-Gitarrist Arjen Lucassen schon wieder ein neues Projekt unter dem Namen STAR ONE "Space Metal" aus dem Boden stampft. Auch dieses Mal arbeitet der Däne, wie auch schon beim "Universal Migrator"- Doppelpack, wieder mit namhaften Gastmusikern zusammen, denn er konnte auch dieses Mal wieder mit der SYMPHONY X-Kultshouter Russell Allen, ex-THRESHOLD-Frontmann Damian Wilson, und Floor Jansen von AFTER FOREVER Sangeskünstler von höchstem Niveau für sein Projekt gewinnen. Dazu gesellen sich weitere Meister ihres Fachs wie zum Beispiel Eric Norlander (LANA LANE), Gary Wehrkamp (SHADOW GALLERY), Jens Johansson (STRATOVARIUS) und Dan Swanö (ex-EDGE OF SANITY, NIGHTINGALE) sowie das fast schon 60 (!) Lenze zählende HAWKWIND-Urgestein Dave Brock und bleibt damit seiner erfolgversprechenden Linie treu. Musikalisch ähnelt "Space Metal" fast zu 100% vergangenen AYREON-Scheiben. Haben seine Konzeptalben bisher meistens komplette Geschichten erzählt, so ist "Space Metal" eher eine Hommage an diverse Science-Fiction Filme. So geht es nach gelungenem "Lift Off" mit dem sofort eingängigen, keyboardmäßig stark an DEEP PURPLE erinnerden Proggewitter "Set Your Controls" direkt auf Warp 9,5. "High Moon", der zweite Song, ist mit absolut galaktischen Chorpassagen und Gitarrensoli angereichert und gehört sicher zu einem Highlights dieser Platte. Nach dem etwas weniger ansprechenden "Songs Of The Ocean" folgen zwei der wenigen Tracks, bei denen ich endlich mal den Film erkannt habe, um den es dabei geht. Die Star Wars Erzählung "Master Of Darkness", welche gerade durch den Laserfight, den sich Gary und Jens auf den Klampfen liefern besticht, und das Stargate-Epos "The Eye Of Ra" sind nicht nur der raffiniert ausgeklügelten Komposition wegen genial. Nach weiteren drei überaus interessanten Songs folgt dann der Killer der Scheibe! Das sehr stark an "My House on Mars" vom "Dream Sequencer"-Album erinnernde "Starchild" ist vollgepackt mit emotionalen Vocals, sehnsuchtsvollen Space-gefrickel sowie verträumten Keyboard-Elementen und wurde für den absoluten Soundkick auf der Bonus-CD noch einmal im Dolby-Pro-Logic Verfahren remixed. Dort findet man neben dem fast 10minütigen HAWKWIND-Medley, welches von Dave Brock himself eingesungen wurde, auch noch eine düstere und hervorragend umgesetzte Coverversion des BOWIE-Klassikers "Space Oddity", sowie die Verneigung für John Carpenters ersten Film Dark Star "Spaced Out". Also ich sage nur: Hut ab! Arjen Lucassen hat es eindeutig geschafft, seine hochgelobten AYREON-Alben noch zu übertreffen und erhält von mir zehn Punkte für eine Platte die in jeder der fast 97 Minuten von Spielfreude und Einfallsreichtum geprägt ist und einen Extrapunkt für das brilliante Booklet!
Tom, 11
Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 9,5 Punkte
Andreas, 9 Punkte
Die Songs:
CD1:
Lift-off
Set Your Controls
High Moon
Songs Of The Ocean
Master Of Darkness
The Eye Of Ra
Sandrider
Perfect Survivor
Intergalactic Space Crusaders
Starchild
CD2:
Hawkwind Medley
Spaced Out
Inseparable Enemies
Space Oddity
Starchild (Mixed In Dolby Pro-logic)
Spaced Out (Alternative Mix)
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