S  - Album


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Band: SKID ROW
Titel: Thickskin
Label: SPV / Steamhammer
Homepage: www.skidrow.com
Stil: Hard Rock
VÖ:  11. August 2003
Spieldauer: 12 Tracks / 47:01 min.

 

Acht lange Jahre des Wartens und Hoffens sind vorbei und SKID ROW sind mit einem neuen Album und nicht nur zum Leidwesen der gesamten rockenden Frauenwelt, nicht mehr mit Frontröhre Sebastian Bach am Start! Und ich muß echt gestehen, daß ich unendlich viele Durchläufe benötigt hab, ehe ich mich vom alten SKID ROW -Sound und dem Zwang, den alten und den neuen Fronter gegeneinander aufwiegen zu wollen, gelöst hatte, um das Album so zu genießen, wie es ist, nämlich in erster Linie als was ganz Neues! So steht dabei von Anfang an fest: 'Thinkskin' ist in keinster Weise 'Slave To The Grind Two,' sondern eher eine sehr ansprechende Mischung aus klassischen Stilelementen, die aber mal mehr, mal weniger eine Art Frischzellenkur erfahren haben. Gleich am Anfang wird man mit dem modernen, stark an MARILYN MANSON erinnernden, 'New Generation' überrascht, bevor mit den ziemlich CREED -lastigen  Songs 'Ghost' und 'Swallow Me (The Real You)' die zwei definitiv eingängigsten und sicher chartverdächtigsten Songs folgen. Allerdings sind einem mittlerweile sicher zwei Sachen klar geworden: 1. Johnny Solinger muß in keinster Weise den Vergleich mit seinem Vorgänger scheuen 2. SKID ROW 2003 ist ein ganz neue und erstaunlich unbefangen aufspielende Band. Mit dem gesanglich sehr an Chad Kroeger angelehnten 'Born A Beggar' folgt dann einer der ganz großen Tracks dieser Scheibe und hier brillieren SKID ROW nicht nur durch einen wirklich reinhämmernden Refrain, sondern verbindet vielmehr brettharte Gitarrenriffs und Rhythms zu einer druckvollen Mischung. Und wer denkt, die Truppe aus den Staaten hätte nicht mehr den guten alten 'Monkey Business' -Groove drauf, der sei eines Besseren belehrt, denn Songs wie 'Thick In The Skin' und besonders 'Lamb' sind genau aus diesem Holz geschnitzt. Ja und auch Balladiges darf natürlich nicht fehlen auf einer SKID ROW -Platte und so findet man mit 'One Light' einen ganz ordentlichen Candlelight-schmuser, der aber leider nicht in der selben Liga wie zum Beispiel '18 And Alive' anzusiedeln ist. Und das fast schon punkige Remake von 'I Remember You' ist so gar nicht mein Fall, aber das ist ganz sicher Ansichtssache. Mit 'Thinkskin' haben die Amies größtenteils eine blitzsaubere Platte eingespielt, die sich, wenn man sich in das Album mal reingehört hat, auch dank des hohen Wiedererkennungswerts und der kraftvollen Produktion, ihren festen Platz in jeder gut geführten CD-Sammlung verdient hat.

Onkel Tom, 10,5 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 8,5 Punkte

Andreas, 8 Punkte

 

Die Songs:

 

1. New Generation
2. Ghost
3. Swallow Me (The Real You)
4. Born A Beggar
5. This Is The Skin
6. See You Around
7. Mouth Of Voodoo
8. One Light
9. I Remember You (Two)
10. Lamb
11. Down From Underground
12. Hittin' A Wall


 

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