S - Album


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Band: SINS OF OMISSION
Titel: Flesh On Your Bones
Label: Black Sun
Homepage: www.sinsofomission.com
Stil: Melodic Techno Death
VÖ:  Oktober 2001
Spieldauer: 11 Tracks / 44:53 min.

Wow!!! War schon das Debüt 'The Creation' von 1998 alles andere als von schlechten Eltern, so setzt dem das neue 'Flesh On Your Bones' noch deutlich die Krone auf. Frönte die schwedische Combo auf dem 98er Werk noch eher 'normalem' Melodic Elchtod, so konnte man den Stil für das aktuelle Langeisen deutlich eigenständiger und um ein beträchtliches technischer gestalten. Geht dies beim noch zahm wirkenden Opener "The Secrets Agenda", der noch wie eine ANNIHILATOR - on - Death Version anmutet, noch nicht sonderlich außergewöhnlich los (wenn man mal von den cleanen Power-Metal-Vocals im Schlußpart absieht), so gehen die auf zwei Positionen gegenüber dem Debüt veränderten Jungs - Mattias Eklund (ex-MORTIFER / REPUGNANT) übernahm den Gitarrenplatz von Toni Kocmut und Marten Hansson (ex- A CANAROUS QUINTET) das Mikro - im Folgenden viel progressiver und sehr breaklastig zu Werke. So entwickeln sich vor allem die wie ein Trium Virat über allem thronenden Gottsongs "Angel Killers" (DEATH / PESTILENCE - Rhythmen treffen auf grandiose Thrashriffs und geniale Melodien), "The Rape..." (morbide Hammer-Melodie-Harmonien und erneute Power Metal Vocals) in Verbindung mit dem dazugehörenden Instrumental "...Of Innocence" und das ultimative "A Wicked Slaughterhouse Tale" (irre Rhythmus / Break - Spielereien, erneut geniale Harmonien und wahnwitziges Stakkatto-Gewitter) zu Klassikern eines bislang nicht gekannten Genres: Swedish Techno Death. Das was ATHEIST für die US-Szene darstellten, das sind SINS OF OMISSION in meinen Augen für die Schweden-Szene. Hier sucht man vergebens nach einem Ausfall, und selbst das völlig unnötige SLAYER-Cover "Angel Of Death", bei dem gerade die Drums und die gelegentlichen Disharmonien herausragen, kann überzeugen. Wenn es diese Band schaffen sollte, ein komplettes Album mit Songs im Stile des genannten Trium Virats einzuspielen, dann müßten sie sich unweigerlich auflösen, denn dann können sie nicht mehr besser werden. By the way: auch der Sound aus dem Studio Underground, zurechtgezimmert von Pelle Säter und Lasse Linden (CARNAL FORGE) läßt keinerlei Wünsche offen. Fans von ATHEIST, DEATH, PESTILENCE, CARCASS, ARCH ENEMY und selbst IN FLAMES sollten sich dieses Hammeralbum ins Regal holen und ihm mindestens drei bis vier Durchläufe gewähren, denn erst dann zünden die komplizierten Tracks erst richtig. GENIAL!!!

Hage, 11,5 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Intro
2. The Secrets Agenda
3. Pound For Pound
4. Revolution
5. Angel Killers
6. The Rape...
7. ...Of Innocence
8. A Wicked Slaughterhouse Tale
9. The Grinder
10. Sinners Redemption
11. Angel Of Death   (SLAYER)


 

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