S - Album |
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Mit SIN OF KAIN aus Budapest ist das so eine Sache. Einerseits sind die sechs Jungs allesamt sicher gute Musiker und zaubern sich etliche gute Riffs aus dem Ärmel. Andererseits schlaucht die progressive Seite der Scheibe mit dämlichen Keyboard-Sounds („Mother Died“) und billigen Loops („Cursed Name“). Das nimmt dem Album etwas an Glaubwürdigkeit, geht jedoch zum Glück nie so weit, dass man zur Skip-Taste greifen möchte. In den besten Momenten erinnert man an PESTILENCE zu „Spheres“-Zeiten und hat auch abwechslungstechnisch (bis auf den Gesang – der ist nämlich ziemlich monoton) so einiges auf dem Kasten. Neben den wilden Breaks kommen auch unverstärkte Gitarren und ein Klavier zum Einsatz („Questionless“ bzw. „Cursed Name“), die dem Ganzen eine interessante Note verleihen und ruhig hätten öfter erklingen dürfen.
Ursprünglich erschien die Scheibe 2006 bei Cyanide Syndicate Records, wurde dieses Jahr aber von den wiederauferstandenen Vic-Records re-released. Fraglich bleibt aber, ob SIN OF KAIN wirklich so relevant sind, dass man „The End“ unbedingt hat neu auflegen müssen. Technikfreaks und Leute, die sich an den oben genannten Makeln nicht stören, dürfen ein Ohr riskieren, alle anderen investieren ihr Geld woanders. Nicht unerwähnt soll jedoch das wirklich fantastische Artwork der Scheibe bleiben, das vom Basser der Band entworfen wurde und stark an die Werke von Hieronymus Bosch erinnert.
Daniel, 7 Punkte
Die Songs:
1. Mother Died
2. Undone
3. Deathrow
4. Cursed Name
5. Vain Glory
6. Questionless
7. Outro … The End
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