S - Import-Album |
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SHORA sind eine mir bislang leider völlig unbekannte Hammerband aus der Schweiz. Bereits 1999 gegründet hat es der Vierer bereits auf eine Split-7" (mit BORNUNDERSATURN), eine Mini-CD und eine Split-LP mit den bekannten MERZBOW gebracht, ehe man nun mit 'Malval' sein eigenes Longplay-Debüt feiert. Gut, so richtig "Longplay" ist die Scheibe mit grad mal knapp über 30 Minuten nicht, aber bei nur 4 Tracks ist das doch recht stattlich und zeigt, daß sie ihren Cineastic-Monumental-Ambient-Post-Doom-Rock ähnlich wie die Vorbilder ISIS, GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR, MOGWAI oder OSTINATO gern auf längere Tracks auslegt. Zu diesen Einflüssen kommen bei SHORA zusätzlich noch eine deutliche THE CURE-Schlagseite (v.a. beim grandiosen 'Arch & Hum'), dezente Schwebesounds, die an asiatische Folklore erinnern, der Mut auch mit genrefremden Instrumenten zu experimentieren (Flöte, Hammond-Synthies, Glockenspiel) und ein Gespür für verträumte Arrangements hinzu. Erinnerungen an die grandiosen IRA kommen da nicht umsonst auf.
So ist es lediglich schade, daß das komplett instrumental gehaltene und bei den Steigerungen und Ausuferungen nie zu hart werdende Werk nicht mindestens einen Song länger geraten ist.
Hage, 11 Punkte
Die Songs:
1. Parhelion 2. Arch & Hum 3. Siphrodias 4. Klarheit
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