S- Album |
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Was für ein geiles Cover! Wenn man jetzt noch die Besetzungsliste durchliest, wird so manchem der Sabber im Mund zusammenlaufen. Bei mir passiert dies schon bei den Namen Zakk Wylde und Al DiMeola, doch auch solch illustren Gäste Steve Lukather, Simon Phillips, Billy Sheehan oder Yngwie Malmsteen bürgen für musikalische Qualität. Wenn dann noch so ein ironischer Titel wie "Axis of Evil" mit auf der Scheibe ist, dann hat sie bei mir schon gewonnen. Das merkt man bereits beim ersten Solo-Duell zwischen Meister Derek Sherinian himself und dem "Gitarren-Gott" (gähn...) Yngwie Malmsteen, die sich beim eigentlichen ersten Song "The Sons of Anu" heiße Gefechte liefern, die mich allerdings nicht sehr überzeugen können. Dafür wirds bei "Nightmare Cinema" um so düsterer, wo dann mein persönlicher Gitarren-Gott Zakk Wylde zum ersten Mal in die Saiten greift. Allerdings dauert es doch satte 3 Minuten bis er aus seiner Les Paul die ersten heißen Töne entlockt. Doch merkt man gleich weswegen ich den Bier-Freund dem kleinen Schweden vorziehe: Hier spürt man die Seele, die Zakk in seine Soli hinein projiziert, das Feuer das in ihm lodert. Ebenfalls richtig genial wird's bei "Stony Days", wo Steve Lukather zum ersten Mal sein Können beweisen darf. Auch wenn er hier kein schnelles Picking präsentiert, merkt man dennoch was alles in ihm steckt, da seine Soli wie aus einem Guss klingen und vor allem sehr gefühlvoll dargeboten werden. Dadurch werden die Songs perfekt untermalt bzw. ergänzt / vervollständigt. Zwar gefällt mir das darauffolgende "Star Cycle" nicht so gut, da mir die Bassbegleitung konsequent auf die Nüsse geht und ich mich nicht vernünftig auf die Gitarren bzw. das Keyboard konzentrieren kann (die dennoch hervorragende Arbeit leisten), aber dafür wird's mit "Axis of Evil" enorm besser. Klar, dass hier Zakk Wylde wieder ran darf in direkter Konfrontation mit Yngwie Malmsteen. Auch klar, dass bei diesem Kampf nur einer gewinnen kann, nämlich Zakk, hehehe. Ok Spaß beiseite, wir sind ja schließlich nicht mehr im Kindergarten. Natürlich bieten beide ihr bestes und zeigen weswegen sie zurecht an ihren Instrumenten vergöttert werden. Genial ist dabei, dass beide abwechselnd sich dennoch gegenseitig ergänzen und somit "Axis of Evil" zu einem Parade-Instrumental werden lassen. Das ich natürlich beim nächsten Stück "Gypsy Moth" wieder sabbernd vor den Boxen hänge, haben wir allerdings Al DiMeola zu verdanken, der mal wieder erneut genialste Melodien aus seiner Akustik-Gitarre zaubert - leider ist der Spaß nach nicht einmal 2 Minuten zu Ende. Dafür gibt es mit "Sweet Lament" eine wunderbare Ballade, die vor allem durch die wunderschönen, verträumten Soli Steve Lukather´s dominieren und mich zumindest ein wenig an QUEEN erinnern. Beim abschließenden Titeltrack darf nochmal mein Held Zakk Wylde heran, der wenn auch zurückhaltend, dem Song die Krone aufsetzt und mich dabei oft an seine Phase zur "No more Tears"-Scheibe (OZZY OSBOURNE) erinnert. Rundherum ist "Black Utopia" ein sehr gutes Instrumental Album geworden, dass jedem Gitarren-Fetischisten Tränen in die Augen treiben wird. Eigentlich hätte diese Scheibe vom musikalischen Können her und wegen der Präsenz solch hochkarätiger Musiker alleine 12 Punkte verdient. Allerdings spielt die persönliche Meinung halt auch eine Rolle, weswegen 10 Punkte mehr als gerechtfertigt sein dürften
SasH
, 10 Punkte
Musiker | Instrument | Song |
Steve Lukather | Guitar | (4) (5) (8) |
Zakk Wylde | Guitar | (3) (6) (9) |
Yngwie Malmsteen | Guitar | (1) (2) (6) |
Al DiMeola | Guitar | (2) (7) |
Brian Tichy | additional Guitars | (2) (3) (6) (9) |
Jerry Goodman | Violin | (2) (3) (6) (7) (8) (9) |
Tony Franklin | Bass | |
Simon Phillips | Drums | |
Billy Sheehan | Bass | (2) (6) (9) |
Die Songs:
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