S- Album


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Band: SHAMRAIN
Titel: Goodbye to all that
Label: Spikefarm
Homepage: www.shamrain.net 
Stil: Gothic Rock  
VÖ:  30.11.2007
Spieldauer: 10 Songs / 49:51 min.

 

Stellt euch eine komplett ruhige Version von H.I.M. oder ENTWINE vor und ihr habt SHAMRAIN. An sich sind die Songs auf "Goodbye to all that" nicht schlecht gespielt. Zum nebenher dudeln lassen, während man mit seiner neuen Perle grade am Fummeln ist und auch noch mehr vorhat, ist die Scheibe sicherlich nicht schlecht. Aber ansonsten wüsste ich nichts, was man mit der Scheibe noch so anstellen kann. Abbangen? Fehlanzeige, sieht lächerlich aus! Zum Auto fahren? Höchstens für die Fußgängerzone oder die Klippe runter. Zur geselligen Männerrunde? Da kommt hinterher keine Sau mehr. Zum Lesen? Jo, das würde gehen... aber für Thriller oder Horrorstories auch nicht wirklich geeignet, aber für Romantisches (also für Mädels, hehehe) oder Anspruchsvolles sicherlich. Zum Kochen, auch nicht... Was dem Album fehlt ist Spannung. Alle Songs dümpeln fast schon im Doom Tempo rum und der Sänger klingt unentwegt danach als ob er n Röhrchen Schlaftabletten oder ne Rasierklinge bei sich hätte. Man hat die ganze Zeit das Gefühl als wenn man das Bürschchen trösten müsste. Für melancholisch veranlagte ist diese Scheibe sicherlich ein Geheimtipp.

SasH, 7,5 Punkte

 

Das dritte Album der Finnen präsentiert eine Band, die deutlich erwachsener und musikalisch sehr gereift wirkt. Klaro, im Prinzip zählen SHAM RAIN auch mit ihrem neuen Werk ’Deeper Into The Night’ grob gesehen zum erweiterten Umfeld der Landsleute H.I.M., ENTWINE & Co, jedoch konnten sie sich mit ihrem melancholisch düsteren Rock vor allem durch zeitlose und richtig große Gitarren und dazu gehörend pinkfloydsche Schwebe-Leads und Soli deutlich freischwimmen. Dadurch hieven sie sich selbst viel eher in die Nähe solcher wunderbarer Acts wie BLACKFIELD, AEON SPOKE, MUSE, RADIOHEAD oder ANATHEMA. Diese werden zwar freilich noch nicht erreicht – was v.a. an dem noch zu gleichförmigen Songwriting liegt – allerdings mithilfe von Glanztaten wie dem ausladenden ’Goodbyes Painted Black’ oder dem brillant schönen Hit ’Raindrops’ konnte man schon locker Punkte gutmachen. Tolle Band!

Hage, 9 Punkte

 

weitere Reviews:

II: Someplace Else (Album - 2006)

 

Die Songs:

01. Holding the earth
02. Raindrops
03. Ghosts I see
04. Passing shadows
05. Shallow delusion
06. Stars will fall
07. Silent lullaby
08. Evangeline
09. No one remembers your name
10. Goodbyes painted black


 

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