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Das Arbeitstier Jack Frost bekommt anscheinend auch nicht genug vom Musikmachen, denn neben seiner Mitwirkung bei Bands wie SPEEED, THE BRONX CASKET CO. und METALIUM hat er mit SEVEN WITCHES noch eine weitere Combo am Start, die nach dem Debüt „Second War in Heaven“ mit „City of Lost Souls“ auch schon das zweite Eisen nachschiebt. Nun muß ich zwar gestehen, daß mir besagter Erstling nicht bekannt ist, aber vom vorliegenden 2. Album war ich doch angenehm überrascht. Zu hören gibt’s ein sattes, straightes Power Metal-Brett, das seine Stärken eher in seiner Einfachheit und Eingängigkeit findet als in verfrickelten Passagen. Und auch wenn die Musik an sich nicht umwerfend abwechslungsreich ist, so versucht man doch, durch die Hinzunahme von Akustik-Gitarren oder dem einen oder anderen coolen Effekt die Spannung während der kompletten Spielzeit aufrechtzuerhalten. Und davon abgesehen hat man mit Sänger Bobby Lucas auch einen stimmgewaltigen Shouter in den Reihen, der zunächst noch etwas gewöhnungsbedürftig, dafür jedoch auch einigermaßen originell klingt. Zwar geht’s nach dem coolen Intro „The Question“ mit „The Answer“ noch ziemlich unspektakulär (in typischer ACCEPT-Manier) los, aber mit dem nachfolgenden „Wichting Hour“ kann man wieder einiges an Boden gutmachen. Auch weitere Songs wie der Titelsong oder das interessante, fast hymnische, mit Keyboards angereicherte „Hell is for Children“ wissen im weiteren Verlauf zu begeistern, während man sich einen klischeehaften und langweiligen Song wie „Pounding Metal“ echt hätte sparen können. Insgesamt betrachtet ist diese Scheibe zwar kein Überflieger, stellt aber eine gelungene Alternative zu den unzähligen Melodic-Speed-Power-Bands dar, die im Moment über uns hereinbrechen. Übrigens: das Cover gehört mit zu den schönsten Artworks, die mir in den letzten Monaten unter die Finger gekommen sind. Mehr davon!

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