S - Album |
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„Keine Experimente, einfach nur straighter Hardcore…“ steht in der Info geschrieben, und dies passt wie die Faust auf’s Auge. Dreckige, nach vorne preschende Kloppeparts und rotzig-grooviger Midtempo-Mosh der New Yorker Lehre treffen auf wenige, modern klingende Breakdowns. Brutality through Simplicity – treffender kann man es kaum ausdrücken. 12 Mal geht’s hier direkt in die Kauleiste, 12 Mal schreit Shouter Mathias heisern seine Wut in die Welt hinaus und beweißt eindrucksvoll, dass ein gescheiter Hardcoresänger weder wie Tompa noch nach einem affigen Hooligan klingen muss, um aggressiv und angepisst aus den Boxen zu dröhnen.
Natürlich laufen Platten solcher Machart schnell Gefahr, recht zügig anfängliches Interesse in Langeweile zu verwandeln, weil oftmals kaum Abwechslung vorhanden ist. Doch SETTLE THE SCORE meistern ihr gut 30 Minuten mit Bravour, bleiben zwar stets im eng abgesteckten Genrerahmen (mit Ausnahme des überflüssigen Outros „Down For The Count“), doch der Wechsel zwischen Knüppel und Mosh funktioniert hervorragend und die Jungs schaffen es über die ganze Platte hinweg, das Energielevel nicht absinken zu lassen – so macht das Spass! Freunde der alten New Yorker Schule sollten unbedingt dieser Band ihr Gehör leihen und allen Metalcore Kiddies zeigen SETTLE THE SCORE ohnehin, wie richtiger Hardcore zu klingen hat – wie „Five Knuckle Philosophy“ eben!
Lobi, 10 Punkte
Die Songs:
01. Time To…
02. Taste My Glory
03. Integrity
04. Sad But True
05. To My Friends
06. Scars
07. Down And Out
08. Tears
09. Revenge
10. Whose Side
11. Roll The Dice
12. Thinking Of You
13. Down For The Count
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