S- Album |
---|
# | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
|
Ich glaube mittlerweile geht der Pokal für den besten traditionell-aggressiven Black Metal definitv an schweden, da sich zu den allseits bekannten MARDUK, DARK FUNERAL und NAGLFAR nun auch (wieder) SETHERIAL hinzu gesellen. Zwar erinnert die Musik nicht selten an die bereits oben genannten 3 Unheiligen, allerdings stört dies in diesem Falle nicht wirklich, da die Songs dermaßen abgrundtief böse aus den Boxen schnellen, dass es einem egal ist, ob da MARDUK, NAGLFAR (dessen Basser Wrath hier die Vocals übernimmt) oder SETHERIAL auf dem Cover steht. Die 4 jährige Abstinenz seit deren letzter Scheibe "Hell Eternal" merkt man den 5 Schweden nicht wirklich an, oder hat eventuell dies sogar dazu beigetragen, dass die Scheibe so frisch und roh klingt, wie man es nicht oft antrifft. Dieser aggressive Sound wurde hierfür perfekt im Abyss Studio eingefangen, ein Studio, das nahezu dafür prädestiniert dafür ist eine solche Aggression sehr gut einzufangen, auch wenn dadurch die Produktion ein klein wenig höhenlastig ausgefallen ist. Der Vorteil bei SETHERIAL im Vergleich zu den großen Brüdern MARDUK oder DARK FUNERAL ist, dass sie um einiges abwechslungsreicher sind und mehr Elemente in ihren Songs einbauen, aber dennoch zielstrebig auf den Punkt kommen. Dies verdeutlicht schon der flotte Opener "Crimson Manifestation", der dem Hörer gleich zeigt, was ihn auf "Endtime divine" erwartet. Mit "Subterranean" ist den Schweden auch gleich ein Killersong erster Klasse gelungen, der vor allem mit den genialen Refrain live sehr gut ankommen dürfte (erinnert mich irgendwie an "Jesus Christ – sodomized" von MARDUK!). Doch auch das etwas melodischere "Entity of Night" bringt weitere Abwechslung in eine durch und durch kurzweilige Scheibe. SETHERIAL sind wieder zurück im Schwarzwurzelwald und werden Fans extremen Black Metals – dazu zählen auch die Anhänger oben genannter Bands! – sicher nicht enttäuschen!
SasH
, 10 Punkte
Warum können manche Scheiben nicht einfach nach der Hälfte zu Ende sein? Denn dann müßte ich im Falle ’Endtime Divine’ wohl oder übel Fullhouse anmelden! Nach fünfjähriger Pause legen die schwedischen Schwarzheimer SETHERIAL nämlich derart hammermäßig los, daß man Songs wie den pfeilschnellen Opener ’Crimson Manifestation’, ’Entity Of Might’ (was für ein Megaschrei im Mittelpart!!!) und vor allem den Überhit ’Subterranean’ wohl als DIE Definition von großem Black Metal-Sport bezeichnen kann. Selten habe ich etwas derart Blutrünstiges, Angsteinflösendes, Garstiges, Fieses und einfach Brillantes aus diesem Bereich vernommen. So muß roher, fett, aber nie überproduzierter und einfach megaböser Black Metal tönen! Allerdings können die finalen vier Songs lediglich den Sprung in die ‚gut’-Schublade meistern, weshalb ich leider auch nicht sagen kann, daß die von NAGLFARs Basser Wrath eingebrüllte Scheibe an das Meisterwerk seiner Hauptband, oder die letzten Einschläge der ähnlich gelagerten Kollegen MARDUK oder CARPATHIAN FOREST heranreichen kann. Schade, denn da war mehr drin!
Hage, 9,5 Punkte
sonstige Benotungen: Andreas, 8 Punkte
Die Songs:
1. | Crimson Manifestation |
2. | The Underworld |
3. | Subterranean |
4. | ...Of Suicide |
5. | Entity Of Night |
6. | The Night Of All Nights |
7. | Endtime Divine |
8. | Transformation |
9. | Storms |
Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine Webmaster: info@ancientspirit.de
|