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S - Import-Album |
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Eine unglaublich interessante Platte legen die aus dem englischen Bristol stammenden SEAGULL STRANGE mit ihrem Debütalbum 'Better Angels Of Our Nature' vor. Nach zwei mir leider nicht bekannten EPs existieren durchaus vielschichtige Zutaten für den Indie-Sound der Scheibe: Hier ein wenig THE BEATLES, PLACEBO, BLOC PARTY oder R.E.M. und THE CURE, dann wieder eher BLUR, TRAVIS, BLACKFIELD oder auch ein wenig MONEYBROTHER, stets aber bedacht auf einen latent melancholischen Touch und großartige, leicht poppige Catchiness.
Dabei sticht vor allem die eindringliche, starke und auch sehr variable Stimme von Sänger Dan Telling auf. Hinzu kommt ein dezenter Synthie-Touch, Art/Prog-Rock-Anleihen, Rock´n´Roll, federleichte Flöten, großartige Songwriting-Fähigkeiten und ein Selbstverständnis unverkrampft, locker und echt zu klingen, das man bei Newcomern nur sehr selten hört. Beste Beispiele sind direkt die beiden schlicht brillanten Opener 'The Clone Icarus' (was eine Atmosphäre allein durch DIESE Stimme) und 'Girl With 7 Fingers', das völlig R´n´R-betoucht losgelöste 'La La La Ley', das mit fabelhaften Gitarren auftrumpfende 'Run Pig Run' oder das unfassbar schöne und traurige 'Love And Death'. DIESE Band hat schlicht das Zeug für ganz nach oben und wird diesen Sprung hoffentlich auch schaffen! Wunderbar!
Hage, 11 Punkte
Die Songs:
1. The Clone Icarus 2. The Girl With 7 Fingers 3. Missing The Point 4. Love's Sick Disease 5. La La La La Lay 6. Jack Is Back 7. Missing The Point 8. Run Pig Run 9. Bitten To The Quick 10.Adam Vs Eve 11.It's A Shame
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