S - Album


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Band: SATYRICON  
Titel: Now, Diabolical  
Label: Roadrunner  
Homepage: www.satyricon.no

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Stil: Black-Dark-Metal
VÖ:  15.04.2006
Spieldauer: 8 Tracks / 44:49 min.

 

Willkommen zur neben ENSLAVEDs 'Ruun' und DARKTHRONEs 'The Cult Is Alive' grandiosesten Black-Metal-Scheibe...die genau wie die beiden anderen eigentlich gar kein Black Metal mehr ist in den Augen der Pseudo-Black-Polizei! Recht so, denn fast könnte man sich darauf verlassen, daß jene Scheiben, die von den True-Idioten verschmäht und abgelehnt werden, letztlich eindeutig die geilsten sind. So geschehen auch schon vor 4 Jahren, als keiner den 'Now, Diabolical'-Vorgänger 'Volcano' so recht leiden konnte, obwohl dieser einer der Hämmer des Jahrhunderts in der schwarzgetünchten Szene darstellt.

Mit 'Now, Diabolical' ist Meister Satyr und seinem kongenialen Drummer Frost einmal mehr ein absoluter Oberburner gelungen, der unfaßbar roh, rüde und fies soundend, neben CELTIC FROSTs neuen Meisterwerk 'Monotheist' schlicht und einfach das böseste darstellt, was dieses Jahr bislang verbrochen wurde. Somewhere in between alten SATYRICON, DARKTHRONE, CELTIC FROST, alten SLAYER, alten METALLICA, VOIVOD und MORBID ANGEL haben SATYRICON acht Hammersongs auf dieses Album getrümmert, die zwar nie einen Geschwindigkeitsrekord gewinnen, dafür aber an Atmosphäre, Feeling, Might und Bösartigkeit ihresgleichen vergebens suchen.

Angefangen beim noch etwas gewöhnlicheren, treibend flott thrashenden Opener-Titeltrack, kann der recht ähnliche, aber aufgrund der etwas gemächlicheren Ausrichtung, der noch fies-cooleren und simpleren Ausrichtung völlig begeisternde 'K.I.N.G.' schon alle Wucht entfalten. 'The Pentagram Burns' ist dann ein ungemein hymnischer Monster-Fiesling mit bösem Killerriff (this frääääääst so richtig, yeah!), SLAYER-artiger Leadgitarre (gewisse 'Seasons In The Abyss'-Feelings kommen durchaus auf...) und einer garstigen Atmosphäre, während 'A New Enemy' zwar rifftechnisch in ein ähnliches Horn bläst, allerdings der Song deutlich sphärischer, ritueller daherkommt, und mit einigen Tribal-Drummings und einem an PARADISE LOSTs 'Gothic' angelehnten Mittelteil völlig begeistert.

Nach dem CELTIC FROSTigen Doom-Schlepp-Super-Dark-Evil-Monster 'The Rite Of Our Cross' (inkl. Akustik und Blasts) und dem coolen 'The Darkness Shall Be Eternal' (Double-Bass-driven mit dezenten SUPURATION-Parallelen) folgen mit 'Delirium' (ein famoses, atmosphärisches aber typisches Stück, aufbauend auf einem Slide-Delay-Akustik-Einstieg, mit gelegentlichen Akustik-Breaks und erstklassigen Riffings) und vor allem dem alles überragenden 'To The Mountains' (CELTIC FROST/MORBID ANGEL-Schlepp-Beginn wandelt sich dann in ein spiralmäßig steigerndes Lead-Melody-Monster, das von der Atmosphäre gar an BURZUMs 'Det Som Engang Var' oder 'Dunkelheit' erinnert und einem eine Gänsehaut nach der anderen beschert) nochmals zwei Überknaller, die ein alles in allem nahezu perfektes Album wundervoll abschließen.

SATYRICON sind und bleiben zurecht eine der wenigen Bands, die sich zurecht zur Speerspitze einer Szene zählen darf, die leider allzu oft auf die falschen/oberflächlichen Dinge achtet. 'Now, Diabolical' ist schon jetzt ein absoluter Klassiker!

Hage, 11,5 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Now, Diabolical 
2. K.I.N.G 
3. The Pentagram Burns 
4. A New Enemy 
5. The Rite Of Our Cross 
6. That Darkness Shall Be Eternal 
7. Delirium 
8. To The Mountains 

 

 


 

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