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S - Album |
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Satte sieben Jahre sind vergangen, seit die Dänen von SATURNUS ihren phantastischen Zweitling 'Martyre' veröffentlichten. Trotz dieser langen Zeit und einiger interner Probleme, haben die Doom-Death-Kings rein gar nichts verlernt und gemeinsam mit Produzent Flemming Rasmussen (Kult-Producer der frühen METALLICA-Werke) 'Veronika Decides To Die' fertiggestellt, das nicht nur wuchtig, warm und dynamisch aus den Boxen quillt, sondern gerade aufgrund seines unverkennbaren Stils direkt wieder begeistert. Klar könnte man SATURNUS mangelnde Weiterentwicklung und Altbackenheit vorwerfen, aber das wäre das berühmte Suchen nach dem Haar in der Supper einer durch und durch tollen, düsteren, schönen, mitreißenden, tief traurigen und großartigen Scheibe. Nach wie vor standen frühe KATATONIA, frühe ANATHEMA, MY DYING BRIDE, frühe PARADISE LOST oder Bands der Marke THE BLOOD DIVINE und INIURIA Pate für den Grundsound, der allerdings von SATURNUS schlicht und einfach einzigartig, und kaum in Worte zu fassen adaptiert, aufgesogen und inbrünstig in tolle Songs kanalisiert wurde. Hört euch Großtaten der Marke 'Pretend', 'Rain Wash Me', 'All Alone' oder das überraschend nach vorne rockende 'Murky Waters' an und versinkt in der melancholischen Traumsphäre der Skandinavier. Einzig die Tatsache, daß man den ein oder anderen Ausbruch aus der schleppenden, gelegentlich etwas lethargischen Grundstimmung hätte einbauen können, gilt es als dezent negativ anzuführen, denn so könnte die Scheibe ab und an, wenn man nicht zu 100% in der richtigen Stimmung ist, stellenweise dezent langatmig erscheinen...aber wirklich nur GAAAAANZ selten!
Hage, 10,5 Punkte
sonstige Reviews: 'Martyre'
Die Songs:
1. I Long 2. Pretend 3. Decending 4. Rain Wash Me 5. All Alone 6. Embraced By Darkness 7. To The Dreams 8. Murky Waters
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