S-Mini-Album |
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Die Schweden von SATARIEL melden sich nach längerer
Abwesenheit – das letzte Full Lenght Album „Hydra“ liegt immerhin schon 2 Jahre
zurück - mal wieder aus der Versenkung, auch wenn „Chifra“ nur eine EP geworden
ist. Musikalisch orientiert man sich vorwiegend an dem bis dato unerreichten „Phobos
and Deimos“ Album, bei dem damals Ex-CANDLEMASS Sänger Messiah Marcolin seine
Stimme, die Songs deutlich facettenreicher werden ließ. Mittlerweile ist Messiah
aber nicht mehr mit dabei, wobei nun (wie damals auch schon auf der Tour) Sänger
Pär Johansson diesen Part übernimmt, was ihm an sich auch wirklich sehr gut
gelingt. Vor allem die Gesangslinien sind wirklich ausgezeichnet, wobei hier
besonders das Titelstück „Chifra“ hervorsticht. Irgendwie erinnert mich der
Gesang stellenweise auch an neuere AMORPHIS.
Das musikalische Fundament ist dabei relativ simpel ausgefallen, man zeigt sich
dabei ein wenig groove-orientierter, ohne dies jedoch zu übertreiben.
Grundlegend sind die Songs dennoch sehr harmonisch ausgefallen, wobei „Slithering“
fast schon als Gothic Metal der Marke SENTENCED (die „Down“ Ära), ENTWINE und
Co. durchgehen könnte.
Wollen wir nur hoffen, dass SATARIEL bald mit einem neuen Album aus den Hüften
kommen, wäre mal wieder an der Zeit. Wenn die dann alle das Kaliber von „Chifra“
haben, habe ich keine Bedenken, dass dies keinen Erfolg bringen würde.
SasH,
10 Punkte
Die Schweden SATARIEL sind mittlerweile beim Singapore-Kultlabel Pulverised gelandet und was soll ich sagen: Dies ist ein untrügliches Zeichen für Qualität, denn dort erscheinen meist nur echte Geheimtipps. Daß SATARIEL nach etlichen Alben durchaus wohl sich mehr erhoffen und auch verdient hätten, unterstreichen die brillanten Songs der vorliegenden neuen MCD ’Chifra’. Musikalisch siedelt man sich dabei etwa auf MERCENARY-Niveau an, will heißen, es gibt rockig im Mid Tempo treibenden Power Metal mit Thrash- und Melodic Death-Schlagseite zu hören, wobei besonders die herausragenden klaren Vocals von Sänger Pär Johansson herausstechen, mit ihrem CANDLEMASS-, FIFTH REASON-Touch völlig fesseln und durch große Hooklines echte Hits entstehen lassen. Von den vier Tracks kann lediglich das abschließende ’Flies Halo’ das Hitlevel nicht ganz halten, alle anderen Stück sind echte Perlen und sollten von allen Bangern schleunigst entdeckt werden! Klasse!
Hage, ohne Wertung
weitere Reviews:
Hydra (Album / 2005)
Phobos and Daimos (Album / 2002)
Die Songs:
1. Hogtied Angel
2. Slithering
3. Chifra
4. Flies Halo
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