S - Classix-Album


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Band: SAINT VITUS
Titel: Die Healing
Label: Hellhound Records
Homepage: SAINT VITUS @ Encyclopaedia Metallum
Stil: Doom Metal
VÖ:  09.05.1995
Spieldauer: 8 Tracks / 49:53 min.

 

Es begab sich Anno 1996, da wollte ich mir im Pop Shop zu Kaiserslautern eine ANNIHILATOR-CD zulegen. Die Hülle war zwar da, jedoch nicht der Silberling. Dann fiel mein Auge auf „Die Healing“ von SAINT VITUS und nach einem kurzen Hördurchgang war der Ersatzkauf klar. Ein krasser Gefühlswechsel werdet ihr jetzt sagen, aber warum nicht? Auf lange Zeit besehen war dies eindeutig die bessere Wahl.
Erstmals stimmte auf diesem Album alles. Ein stimmiges Coverartwork, geniale Songs und zur Abwechslung auch mal eine richtig starke Produktion, für die sich Harris Johns (u.a. KREATOR, VOIVOD, GRAVE DIGGER,…) verantwortlich zeigte. Doch das Beste war, dass für dieses Album nochmals Scott Reagers das Mikro ergriff. Nix gegen Scott „Wino2 Weinrich, aber Meister Reagers ist meiner Meinung nach nun mal die beste Wahl für SAINT VITUS. Es ist schlichtweg ergreifend, mit welcher Inbrunst Scott R. die absolut begeisternden Hymnen auf „Die Healing“ nicht nur zelebriert, sondern voll auskostet. Aber auch Mastermind Dave Chandler pflügt einem nicht nur mit seinen tiefgehenden Monsterriffs das Hirn um, er greift beim letzten Song „Just Another Notch“ gar selbst zum Mikrophon und gibt dabei eine ganz passable Figur ab. Und die abgedrehten, teils spacigen Gitarrensolos werten die Lieder noch zusätzlich auf.
Klar, meistens drehen die Songs in sehr langsamen Tempo ihre Runden, ganz so, wie es BLACK SABBATH mit ihrer gleichnamigen Ultrawalze vorgemacht hatten, aber ab und zu wird auf „Die Healing“ die Geschwindigkeitsschraube auch mal lässig nach oben gedreht. „Let The End Begin“ ist so ein Fall. Passiert nicht oft, aber immerhin. Am besten gefällt mir „One Mind“, welches auch schon von MIRROR OF DECEPTION gecovert wurde. Doch eigentlich ist es schwachsinnig irgendeinen Song hervorheben zu wollen, denn das komplette Album ist eine echte Göttergabe. Um noch einen Vergleich anzubringen: CELTIC FROST erzählen “Morbid Tales“, SAINT VITUS jedoch durchleben sie!

Falk, 12 Punkte

 

Die Songs:

 

1.  Dark World
2.  One Mind
3.  Let The End Begin
4.  Trail Of Pestilence
5.  Sloth
6.  Return Of The Zombie
7.  In The Asylum
8.  Just Another Notch

 


 

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