S  - Album

Mit SAD HARMONY dürften die meisten nicht viel anfangen können, aber die Tatsache, daß die Band aus der Tschechei stammt, müßte als Grund reichen, schließlich gibt es nur wenige Bands aus Osteuropa, die den Sprung in eine größere Popularität geschafft haben (z. T. meiner Meinung nach zu unrecht). Wie lange die Band schon ihr Unwesen treibt, weiß ich allerdings nicht, bekannt ist mir nur, daß sie ein recht annehmbares Demo-Tape namens „Astray“ veröffentlicht haben. Mit „Elektrula“ (seltsamer Name) folgt nun das Debüt-Album, das im Prinzip da weitermacht, wo das Tape endet, nämlich mit stellenweise stark SENTENCED-lastigem, melodischem Metal, der zum Teil recht doomig, dann wieder eher im Mid-Tempo-Bereich angesiedelt ist, versehen mit diesem typischen dreckig-melodischen Gesang. Abwechslung erreicht man mit Songs wie dem durch den weiblichem Gesang stellenweise an neuere THE GATHERING erinnernden „Rolled Essence“ oder dem Folklore-angehauchten „Tanya Pulkanova (Tha Guest an...)“. Mir persönlich gefällt „Elektrula“ jedenfalls ganz gut, auch wenn ich mir derartige Mucke nicht allzu oft anhöre (die „Originale“ SENTENCED übrigens auch nicht) und die Jungs nicht gerade Pluspunkte in Sachen Originalität sammeln können. Aber das kann sich ja noch ändern...

Joe, 8 Punkte

1.        Elektrospektive

2.        Those Pilgrims...

3.        Diacritic

4.        Tetragonal Pill

5.        Rolled Essence

6.        From Mill to Mill

7.        Tanya Pulkanova (Tha Guest an...)

8.        Station

9.        God wants Elektricity

10.      Farewell Party Satire

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