S - Album


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Band:

SABATON

 
Titel: Attero Dominatus  
Label: Black Lodge  
Homepage: www.sabaton.net

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Stil: Neo Power Melodic Metal
VÖ:  21.07.2006
Spieldauer: 9 Tracks / 41:02 min.

 

Mit den ersten beiden Alben (zählt man den Demo-Release  „Fist for Fight“ mit und vernachlässigt das bis dato unveröffentlichte Debüt „Metalizer“) und besonders mit dem direkten Vorgänger „Primo Victoria“ konnten die Schweden bereits Achtungserfolge erzielen und auch die gemeinsame Tour mit den Kinder-Metal-Bands  DRAGONFORCE und EDGUY sollte für einiges an Popularitätsschub gesorgt haben. SABATON frönem dem harten orchestral instrumentierten Metal haben aber zum Glück nicht irgendwelche Elfen, Zauberer oder Ritterspiele in den Lyrics zum Thema sondern widmen sich lieber den Kriegen des 20. und 21. Jahrhunderts. Kritische Ansätze findet man zwar seltener als einen dezent verherrlichenden Touch, insgesamt sind die Lyrics allerdings zu harmlos und dümmlich um diesbezüglich irgendwo anzuecken. Vorteilhaft für den Sound von SABATON ist auf alle Fälle das kräftige raue Organ von Joakim Brodén, aufgrund dessen man sich im Verbund mit den kernigen oftmals sogar filigranen Riffs ebenfalls von den üblichen Verdächtigen des Genres absetzt. Stimmlich ist das eher mit Bands wie DESTINY vergleichbar, was ich definitiv als angenehm empfinde. Die Songs sind okay, unterbieten niemals ein gewisses Niveau, wenn auch große Kracher fehlen. Und so sind Tracks wie der orchestral instrumentierte Titelsong, der etwas zu lang geratene Stampfer „Rise of Evil“, die simple Speed-Nummer „We burn“ oder das mit einem raffinierten Riff ausgestattete „Angels Calling“ jederzeit gut und fluffig goutierbar. Besonders die oft eingesetzen mächtigen Chöre haben fast Referenzstatus. Mit dem abschließenden „Metal Crüe“ setzt man eine bandinterne Tradition fort, waren es beim Vorgängeralben noch einschlägige Songtitel aus denen sich die Lyrics eines Songs zusammensetzten sind es diesmal Bandnamen. So heißt es im Refrain : „When the PRIEST killed a MAIDEN in the METAL CHURCH ARMORED SAINTS and WARLOCKS watched the SLAUGHTER”. Naja, ebenfalls etwas dümmlich und mittlerweile auch nicht wirklich mehr originell, guter Song trotzdem. Insgesamt sollten SABATON mit „Atterus Dominatus“ jedenfalls ihren guten Ruf manifestieren können. Mir ist das Ganze trotz aller Vorzüge anderen Euro-Acts gegenüber im Vergleich zu kernigem US-Power Metal immer noch eine Spur zu harmlos.

Texas, 8,5 Punkte

 

Die Songs:

 

1.        Attero Dominatus

2.        Nuclear Attack

3.        Rise of Evil

4.        In the Name of God

5.        We burn

6.        Angels Calling

7.        Back in Control

8.        Light in the Black

9.        Metal Crüe

 

 


 

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