S - Album |
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Die deutschen elektrifizierten Goth-Metaller SEVEN OF NINE haben sich für ihr Debüt einen vorzüglich druckvollen und fetten Sound von ATROCITY-Frontmann Alex Krull zurechtzimmern lassen, der dafür sorgt, daß die coolen und modernen Dark-Elektro-Thrash-Riffs entsprechend bretzeln. So ist es die musikalische Seite, die bei ’Liquid Universe’ durchaus überzeugen kann. Leider kann die stimmliche Seite da nicht mithalten und die gar nicht mal schrägen Vocals von AP709 (alle in der Band haben ein solch dummes, albernes Pseudonym) wollen einfach aufgrund ihrer zu „typisch deutschen“ Aussprache der englischen Texte nicht zünden. Der Herr versucht sich öfter an Gesangslinien, die an eine Mischung aus FARMER BOYS, UNDERTOW und DARKSEED erinnern, und kommt auch oft zum Ziel, allerdings kehrt genanntes Manko einfach immer wieder zurück. Starke Songs gibt es auf dem Scheibchen dennoch, was der SEPULTURA-beriffte, TYPE O NEGATIVE-bechoruste Opener ’Colors’ genauso gut beweist, wie auch der an ETERNE erinnernde Stampfer ’Assimilation’ und das mit guten Leads versehene ’I Did Not Die’. Überhaupt keinen Gefallen haben sich die Burschen allerdings mit dem furchtbaren FAITH NO MORE-Cover ’From Out Of Nowhere’ getan, das zwar schleppend interessant daherkommt, allerdings wegen der hier gnadenlos gegen Mike Patton abstinkend schwachen Vocals, fast schon einer Majestätsbeleidigung gleicht!
Hage, 6 Punkte
Die Songs:
1. | Liquid Universe |
2. | Colors |
3. | No Moon |
4. | Assimilation |
5. | Kept Inside |
6. | Crisis |
7. | I Did Not Die |
8. | Primates |
9. | From Out Of Nowhere (FAITH NO MORE) |
10. | Never Me |
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