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Aus Norddeutschland stammten die, meiner Meinung nach, unterbewerteten und verkannten RUMBLE MILITIA, die im Frühjahr 1991 das ultrabrutale "Stop Violence and Madness"-Album veröffentlichten, welches wirklich genialen Up-Tempo-Thrash Metal beinhaltet, bei dem sogar stellenweise leichte Parallelen zu SLAYER bemerkbar sind, wie u.a. "Boys in Blue", "Reflections of your Videoprogramm" oder "Waiting for Death" (ultra-brachial). Doch bei dem Quartett wird keinesfalls geklaut, denn mit ihren auch etwas punkig angehauchten Songs wie z.B. "You´re sure" oder "Way of Violence" (genialer Refain), wird der Musik eine ordentliche Portion Originalität verpasst. Dazu trägt auch die leichte Unvorhersehbarkeit der Musik bei, welche sehr aggressiv und abwechslungsreich gestaltet wurde. Unterstützt wird das Ganze von einem wahren Tier hinterm Schlagzeug, dessen Vorbild offensichtlich Dave Lombardo heißen muss (man höre sich nur mal diese Doublebass an!). Der Kultsong schlechthin lässt aber bis zum Schluss auf sich warten: "No Nazis", ein Live Song vom ersten Album, der mit einer sehr guten Qualität versehen wurde und bei einem Benefiz-Konzert im Bremer Schlachthof aufgenommen wurde. "Stop Violence and Madness" zeigt noch heute, was geiler Thrash Metal ist und dass Konsorten wie MACHINE HEAD oder PANTERA einpacken können. Unbedingt kaufen, falls man das Glück haben sollte, noch irgendwo ein Exemplar zu finden!

Sascha

1. Intro
2. Boys in Blue
3. Reflections of your Videoprogramme
4. You´re sure
5. Stop this Shit
6. Save yourself
7. Way of Violence
8. Kindergarden (´82)
9. Waiting for Death
10. Stop Violence and Madness
11. No Nazis (live)

 

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