R- Album |
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In Europa sind RUDRA aus Singapur wohl noch ein recht unbeschriebenes Blatt, in ihrer Heimat zählen die Südostasiaten allerdings zu den führenden Metal-Kapellen. Und warum letzteres so ist, stellt die Band mit ihrem neuen, bereits vierten Album eindrucksvoll unter Beweis. Das Grundgerüst bildet harscher Death/Thrash der alten Schule, der meist recht flott und direkt zur Sache geht. Allerdings werden diese doch recht traditionellen Metal-Klänge durch landestypische Melodien, Mantra-Gesänge und Percussion-Einschübe angereichert und erhalten somit einen interessanten, exotischen Anstrich. Und die Leichtigkeit, mit der all diese verschiedenen Elemente zu einem eigenständigen Sound zusammengefügt werden, beeindruckt und fasziniert. Zwar benötigen die Songs etwas Zeit und Aufmerksamkeit, um ihre volle Wirkung entfalten zu können, aber gerade das macht 'Brahmavidya: Primordial I' auch so reizvoll. Am Ende bleibt ein schlüssiges und spannendes Werk, dem es lediglich an mehr zwingenden Riffs mangelt, welche hier manchmal noch etwas "ruppig" erscheinen. Aber wenn RUDRA in dieser Beziehung nochmal nachlegen sollten, steht uns beim nächsten Mal vielleicht sogar ein kleiner Exoten-Klassiker bevor. Vor allem Anhänger von ABSU, MELECHESH oder SALEM sollten sich mal mit diesem - nebenbei auch ordentlich und klar produzierten - Album auseinandersetzen. Ein echter Geheimtipp mit ein paar kleinen Schwächen aber großer Wirkung!
Jan, 9,5 Punkte
Die Songs:
1. Twilight Of Duality
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