R - Album |
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Band: ROTTING CHRIST Titel: Khronos Label:
Century
Media Records Homepage:
Spieldauer:
14 Tracks / 55:31 min
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Was freute ich mich "Khronos" zu hören, nachdem solche musikalischen Ergüsse wie "Sleep of the Angels" oder das noch akzeptable "A dead Poem" doch sehr in den Ohren schmerzten. Wie soll man aber diese Kehrtwende verstehen? Haben sich die Jungs einfach nur auf ihre Wurzeln besinnt und wieder das getan wonach ihnen war, oder haben sie gemerkt, dass sie mit ihrer Gothic Rock-Metal-Pseudo-Düster-Schiene keinen Stich machen und gehen deswegen nun auf Nummer sicher? Keine Ahnung, mir solls zumindest recht sein, denn "Khronos" ist verdammt stark ausgefallen. Vorbei sind die Zeiten, in denen durchweg eintönige Songs dominierten, heuer wird wieder ordentlich im Metal-Topf geschöpft. Man müsste schon taub oder ein musikalischer Banause sein, um nicht den gewaltigen Abwechslungsreichtum festzustellen. So sind die Songs zum einen geil aggressiv mit passenden Knüppeleinlagen, zum anderen aber auch durchwachsen melodiös und gelegentlich sogar leicht bombastisch. Zwar gilt, wie schon immer bei ROTTING CHRIST, der Satz "weniger ist mehr", aber erst wieder seit dem Album ist dieser Spruch auch angebracht. Hört euch nur mal so geniale Songs wie der direkte Opener "Thou art blind", das hochmelodische "Aeternatus" oder das starke Titelstück "Khronos" an, dann werdet ihr verstehen was ich meine. Ich weiß nicht, wem oder was wir es zu verdanken haben, dass ROTTING CHRIST wieder back to the Roots sind, aber sie werden selbst zugeben müssen, dass es so besser ist. Oder etwa nicht?
Sascha,
9,5 Punkte
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