R- Album


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Band: ROB ROCK
Titel: Eyes Of Eternity
Label: Massacre / True Music
Homepage: www.robrock.com
Stil: Hard Rock
VÖ:  23. Juni 2003
Spieldauer: 9 Tracks /  51:54  min.

 

Rob Rock sollte eigentlich jedem versierten Metalfan durch seine Sangesarbeit auf der AXEL RUDI PELL-CD 'Nasty Reputation', spätestens aber durch seine Vertonung des "Bishop Johann von Bicken" auf Tobias Sammet's 'Avantasia', ein Begriff sein. Mit 'Eyes Of Eternity' lassen ROB ROCK und seine Mannen eineinhalb Jahre nach ihrem lobenswerten Solodebut 'Rage Of Creation' einen weiteres Stück Hartmetall auf ihre Fans los. Und was soll ich lange um den heißen Brei reden, die Platte rockt von Anfang an, und ähnlich wie auch ihr Vorgänger pendelt sie zwischen klassischem Hardrock und Melodicrock, geht dabei allerdings etwas progressiver und kantiger vorwärts. So ist bereits der Opener 'Rock The Earth' prallgefüllt mit komplizierten Gitarrensolis und fast schon DREAM THEATER -mäßigen Rhythmen. Songs wie 'Stranglehold' oder besonders der Titeltrack 'Eyes Of Eternity' werden dagegen sicher mehr diejenigen in ihren Bann ziehen, welche sich ständig alte Stahlwalzen der Marke IRON MAIDEN oder HELLOWEEN reinhauen. Und erst beim etwas schwächeren 'The Everlasting' sticht die sonst sehr angenehm dezent gehaltene Keyboard-Arbeit von Meister Mistheria heraus und verleiht dem Song doch noch ein kleines I-Tüpfelchen. Mit 'Rage Of Creation' folgt dann aber der erste Höhepunkt der Scheibe, denn hier stimmt wirklich alles! Eine supereingängige Melodieführung, ein geiler Refrain, der sofort im Ohr hängenbleibt, ein verzwicktes Gitarrensoli und als Basis für das Ganze ein wirklich brettharter Sound. Geil! Um so unverständlicher ist es danach, warum das folgende 'Conqueror's Hymn' um soviel schlechter und wirklich nervig ausgefallen ist. Aber zum Glück ist und bleibt es bei diesem einen schlechten Song, denn mit der verträumten Halbballade 'Fields Of Fire', die im übrigen sehr an SAVATAGE erinnert, findet man eine weitere interessant konstruierte Komposition vor. Und um allem noch eins obendrauf zu setzen endet der Rundling mit dem über zwölfminütige 'The Hour Of Dawn' und hier fällt mir nun wirklich nichts mehr ein! Das von sage und schreibe zehn (10!!!) Gastmusikern (Guinnessbuch-verdächtig?), unter anderem: H. Simon (TAMPLIN), Jack Frost (SEVEN WITCHES), Tom Naumann (SINNER), Gus G. (DREAM EVIL) und Axel Rudi Pell unterstützte Bombast-Epos trägt alles in sich, was dieser Scheibe zum Kultstatus benötigt: Ein einziges Feuerwerk der Gitarrensolis und der beiden Keyboards, denn Mistheria wird hier auch von einem Gast-Keyboarder namens Alex Argento unterstützt. Alles in allem ist 'Eyes Of Eternity' ein Album das sofort die Höchstpunktzahl verdient hätte, würden die zwei genannten schwächeren Songs dabei nicht so aus dem Rahmen fallen. Der Rest ist einfach nur Rock'n'Roll vom feinsten und ein Muß für jeden Hardrock-Fan!

Onkel Tom, 10,5 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 8,5 Punkte

Andreas, 9 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Rock The Earth 
2. Stranglehold
3. Eyes Of Eternity
4. The Everlasting
5. Rage Of Creation
6. Conqueror's Hymn
7. Fields Of Fire
8. You Know
9. The Hour Of Dawn


 

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