R - Album |
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Spielte ich in einer Metalcore-Band würde ich mich spätestens jetzt selbst auflösen. Der Vater ist nämlich wieder zurück im Hause, vergewaltigt seine missratenen, verweichlichten Söhne und spuckt danach auf Ihre schluchzenden, zitternden Leiber. Ernsthaft ist es selbst Ringworm auf Ihren Vorgängerscheiben und –singles nicht gelungen einen derartigen Hassbrocken aufzunehmen, bei dem man, kaum klingt das erste Stück an, unweigerlich Löcher in die Luft boxt und mal wieder eine Riesenlust verspürt, Menschen weh zu tun. Sänger Human Furnace verstärkt den musikalischen Schlag auf die Schläfen mit seinem unmenschlichen Geschrei und Gezeter soweit, dass man fast sagen kann, hier hat jemand das „Age of Quarrel“-Aggro Potential erreicht. Dabei ist es witzig festzustellen, dass Ringworm den Metal weitestgehend außen vor lassen und diesen typischen Clevo-HC spielen, wie ihn INTEGRITY auf ihrer „Humanity is the Devil“ so unvergleichlich zelebriert haben. Schnell, böse und finster - gespickt mit feinen Soli. Leute hier sind die Originale! Wenn schon Metalcore dann das hier: nämlich für Fleischesser und Biertrinker! Ohne Melodien und ohne Tralala-Gesang. Wenn sich gegen Ende dieser tongewordenen Straßenschlägerei nicht zwei-drei halbgare Riffs eingeschlichen hätten, gäb`s die Höchstnote...
Olli O., 11,5 Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 10 Punkte
Die Songs:
1. Justice Replaced by Revenge 2. No One Dies Alone 3. Seeing Through These Eyes 4. House of Hell 5. Day of Truth 6. Whiskey Drunk 7. God Eat God 8. Ghosts of the Past 9. Thrive 10.Devil`s Kiss 11.Death is not an Option 12.No More Heroes 13.Life After the End of the World
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