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R- Album |
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Auf dem Fuck the Commerce 5 anno 2002 bin ich das erste Mal auf die Schweden RELEVANT FEW gestoßen, die damals noch mit anderem Sänger unterwegs waren und als Ersatz für die genialen RETALIATION auftraten. Schon damals war ich eher weniger von der Show der Grinder angetan, zu klischeehaft NAPLM DEATH-mäßig war ihr Sound und zu gleichförmig und langweilig ihre Songs. Folglich ging auch ihr Debütalbum „Who are those Leadership?“, das auf dem von mir ansonsten sehr geschätzten No Tolerance Rec. Label (u.a. SKIT-SYSTEM, RETALIATION) im selben Jahr erschien, ungehört an mir vorbei. Somit fällt zwar ein direkter Vergleich mit dem Erstling flach, aber im Vergleich zu den eher schwachen Songs des Gigs in Neiden, haben die Schweden gehörig zugelegt. Von der Marschrichtung her, immer noch stark an älteren NAPALM DEATH, DEFECATION und ASSÜCK orientiert, im Großen und Ganzen sogar HATE PLOW nicht unähnlich, brüllen, knüppeln und wüten sich die vier Schweden durch ihre starke halbe Stunde als gäbe es kein Morgen mehr. Ihr Sound wird immer wieder durch Hardcore/Mosh- und Crust-Anleihen aufgelockert, gelegentlich lässt sich sogar ein astreines Death Metal Riff ausmachen. Bitterböse und fast schon intensiv wird es dann, wenn die Jungs in doomige Gefilde abtauchen und zu fies schleifenden Passagen ihre Wut und ihren Hass auf die Welt und die Menschheit herausbrüllen. Dabei erinnern sie mich fast schon an die krank-genialen Amerikaner CIRCLE OF DEAD CHILDREN, allerdings ohne je nur im Geringsten an die Intensität dieser Oberkaputten heranzureichen. Die RELEVANT FEW kommen zwar weder an die internationale noch an die schwedische Grindcore-Oberliga um NASUM, RGTE, RETALIATION oder BIRDFLESH heran, dennoch ist ihnen mit „The Art of Today“ ein kleines, feines und äußerst spontan wirkendes Grindcore-Album der alten Schule geglückt, das gut Arsch tritt und mit Sicherheit den einen oder anderen Grinder, Hardcore-Freak oder Metaller in Wonne versetzen wird!
Phil, 9 Punkte
Daß in Göteborg nicht nur Power- und Melodic-Death-Metal gespielt wird, machen die Grinder RELEVANT FEW nun schon zum zweiten Mal klar. Leider ist ’The Art Of Today’ im Vergleich zum Vorgänger wenig inspiriert und neben dem recht dünnen Sound fällt vor allem auf, daß keiner der 25 BRUTAL TRUTH-, NASUM-, NAPALM DEATH-Gedächtnis-Songs wirklich mitreißen kann. Schade.
Hage, 6,5 Punkte
weitere Reviews: 'Who are those of Leadership?'
Die Songs:
1. Is There No Hope?
2. No Saviour
3. The White Disease
4. Pressure´s on
5. Intro
6. Lustrous Pattern
7. Extinct Utopia
8. Dull-Shit
9. Choice of Contempt
10. Crisis
11. What Lies Beneath
12. T.A.O.T.
13. Doomsday Celebration
14. Apt for Idiocy
15. Shiny Miserable People
16. Crowd Bites Wolves
17. Piled
18. Oral Mutual Thieves
19. 20-11-02
20. 110th Floor
21. Shop-Worn Veracity
22. Prey of Progress
23. Burst Out
24. Azsir-Ihna
25. Act of Ignorance
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