R- Album


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Band: RAUNCHY
Titel: Velvet Noise
Label: Nuclear Blast
Homepage: www.raunchy.dk 
Stil: Modern Metal
VÖ:  12.08.02
Spieldauer: 10 Tracks / 45:10 min.

Nicht nur in Metal-Metropolen wie Schweden, U.S.A., Deutschland, Norwegen oder Finnland gibt es gute Bands sondern auch in so unscheinbaren Ländern wie Griechenland (u.a. ROTTING CHRIST und SEPTIC FLESH), Belgien (ANCIENT RITES), Frankreich (SETH) oder Dänemark (HATESPHERE). Aus dem letztgenannten Land stammt dabei nicht nur auch noch der Koch der Muppets Show, KING DIAMOND, Lars Ulrich oder KONKHRA, nein auch die vielversprechende Gruppe RAUNCHY, deren Schlagzeuger auch noch bei HATESPHERE werkelt. Ihre Musik trifft dabei genau den Nerv, was die meisten Metal-Fans momentan hören wollen, da sich ihre Songs aus Elementen von Größen wie STRAPPING YOUNG LAD, PAIN ("Twelve Feet tall"), FEAR FACTORY ("Out of Sight") oder stellenweise auch an SOILWORK zusammensetzen, wobei mich "Drive" in der Strophe sogar ein wenig an S.U.P. erinnerte. Dabei setzt man sich selbst keine Grenzen und vermengt sowohl groovige, moderne Riffs, Doublebassattacken, sowie cleanen Gesang als auch Gekreische. Dass der Dänen-Fünfer auch selbst genug auf dem Kasten haben, beweisen sie mit den zwei absoluten Hits "Bleeding" und "Leech", die meiner Ansicht nach auch in vielen einschlägigen Clubs wie das  Crash / Freiburg oder der Live Music Hall / Köln gut ankommen dürften. Abgerundet wird "Velvet Noise" obendrein durch eine megafette Produktion von dem dänischen Super-Producer Jacob Hansen. Wer modernen Metal, bzw. obengenannte Bands mag, sollte nicht lange zögern und sich "Velvet Noise" zulegen.

SasH , 10,5 Punkte

 

RAUNCHY! Das hört sich lustig an, ist es aber nicht. Dafür aber um so großartiger, denn RAUNCHY sind eine der vielversprechendsten neuen Metal-Acts der nördlichen Hemisphäre. Erstaunlicherweise stammt die Band aus dem beschaulichen Dänemark. Offensichtlich hat das Quintett dort hart an sich gearbeitet, das Debütalbum jedenfalls ist eine hervorragende Mischung aus fetten Riffs, atmosphärischen Keyboards und ausgereiften Gesangslinien. Dabei klingen Raunchy wie ein Hybrid aus FEAR FACTORY und DEVIN TOWNSEND. Das abgehackte Riffing erinnert des öfteren an die aufgelösten Amis, während einige der Gesangs- und Keyboardpassagen an den verrückten Kanadier aus Vancouver erinnern. Eine eigene Richtung haben RAUNCHY mit diesem Album noch nicht entwickelt, von einem Rip-Off kann man aber auch nicht sprechen. Hier finden sich keine Ideen wieder, die andere Bands bereits verbraten haben, vielmehr können die Dänen ihre Einflüsse noch nicht so geschickt verheimlichen wie manch anderer Veteran. ‚Velvet Noise’ ist eine CD, an welcher die Zielgruppe nicht vorbeikommen kann!

AOK, 10 Punkte

 

sonstige Benotungen: Hage, 10,5 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Twelve Feet Tall (MP3)
2. Bleeding
3. Drive (MP3)
4. Tonight
5. Leech
6. My Game
7. Crack Of Dawn
8. Out Of Sight
9. This Is Not An Exit


 

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